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Darkness and Flame 2 - Fehlende Erinnerungen
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Story
Seit Jahren herrscht eine dunkle Macht, genannt die Finsternis, über die Erde. Jegliches Leben wurde von ihr ausgelöscht. Von den Städten ist nichts als zerschmetterte Schutthaufen geblieben und die gesamte menschliche Zivilisation lebt wie ins Mittelalter zurückversetzt. Für das junge Bauernmädchen Alice war eigentlich ein Schicksal vorgesehen, bis sie vor nicht allzu langer Zeit ("Darkness and Flame 1") eine geheimnisvolle Schatulle entdeckte, aus welcher ein Feuervogel heraussprang, der Alice sonderbare Kräfte verlieh. Seit dem Tag schwebt sie in unmittelbarer Gefahr. Soldaten der Finsternis sind hinter ihr her. Ihnen sind alle Mittel recht, um das Mädchen tot oder lebendig zu fangen, denn es ist nur eine Frage der Zeit, bis Alice herausfindet, dass die Kraft des Feuervogels, die sie in sich trägt, den Schlüssel beinhaltet, um die finstere Macht von der Erde zu vertreiben. "Darkness and Flame 2" knüpft an das Ende von Teil 1 an und setzt die Geschichte fort. Nach kurzem Aufenthalt in der verbotenen Stadt begeben sich Alice und ihr Onkel wieder auf die Suche nach Antworten und versuchen dabei stets, der Finsternis einen Schritt voraus zu bleiben.
Gameplay, Aufgaben & Rätsel
Streng genommen knüpft "Fehlende Erinnerungen" an das Ende seines Vorgängers an und setzt die Geschichte fort. Doch Spieler, die Teil 1 verpasst haben sollten, werden dadurch nicht vergrault. Die Entwickler haben eine Zwischensequenz in den Spielverlauf integriert, die Einsteiger auf den neuesten Stand bringt.
Man agiert als Spielfigur zwar aus der 1st-Person-Perspektive heraus, doch mit einigen Vorzügen. Während der Zwischensequenzen und Dialoge betrachtet man die Spielwelt und natürlich die Spielfiguren, einschließlich der agierenden Figur, aus der 3rd-Person-Perspektive. Nur Gutes kann über diesen vermischten Ansichtspunkt gesagt werden; er verleiht der Protagonistin ein Gesicht und eine Stimme, was den entfremdenden Effekt einer klassischen 1st-Person-Perspektive wesentlich lindert. Das Dialogdesign insgesamt weist eine enorme Verbesserung im Vergleich zu Teil 1 auf: hier hält keine Spielfigur Monologe. Man hat sich merkbar bemüht, dass die Dialogsequenzen sowohl inhaltlich als auch von der Kameraperspektive her so benutzerfreundlich wie möglich verlaufen. Die Dialogzeilen der vom Spieler geführten Alice wurden übrigens vollständig synchronisiert; eine weniger kindisch klingelnde Stimme wäre für sie eventuell angebracht, aber dies ist beim Spielen nicht weiterhin von Bedeutung.
Bei jedem bedeutsamen Fortschritt oder Fund wird automatisch ein Tagebucheintrag erstellt. Diese Einträge braucht man nicht unbedingt zu lesen. Sie fassen lediglich den Spielverlauf Stück für Stück zusammen und bieten einen guten Ansatzpunkt, falls man länger nicht spielt oder aus irgendeinem Grund den Faden verliert. Teil 1 hinterließ viele offene Fragen bezüglich der Spielwelt und was dort geschehen war; diese werden von Teil 2 ausführlich beantwortet, oft mittels herumliegender Inforollen, die man gelegentlich einsammelt. Persönlich halte ich diese Informationsübermittlungsstrategie zwar für effizient, aber ein bisschen unnatürlich. Wie dem auch sei, man sollte die Inforollen aus dem soeben genannten Grund gründlich lesen. Daher ist es auch schade, dass diese von der Sprachausgabe nicht vorgelesen werden.
Das Rätseldesign ist allgemein sehr gut. Es macht Spaß, sich durch die sonderbare dystopische Spielwelt zuschlagen. Die meisten Rätsel ergeben vollkommen Sinn und passen sehr gut in das Spieluniversum hinein. WBS und kleine Minispiele wurden sinnvoll bzw. im richtigen Maß eingesetzt. Unter den Minispielen findet man kleine richtig nette Kreationen, wie zum Beispiel mit Hilfe eines Stethoskops einen Safe knacken. Bei den WBS geht es oft darum, Objekte anhand deren Umrisse zu entdecken und sie dann in der Szene irgendwie anzuwenden. Mehrere Miniaufgaben wurden in die WBS integriert, nicht unbedingt die leichtesten, aber dafür bereichern sie die WBS mit mehreren kleinen Herausforderungen.
Grafik und Sound
Grafisch würde es selbst den kritischsten Augen schwerfallen, etwas einzuwenden. Alles wurde sehr schön, vom Stil und Standard her trickfilmmäßig gestaltet. In diesem Bereich verdient das Spiel fast eine perfekte Punktzahl.
Die Sprachausgabe ist nahezu vollständig und auch umfangreich. Bis auf die Rückmeldungen, die man von der Hauptfigur bei der Interaktion mit Hotspots erhält, wurde praktisch alles synchronisiert, allerdings nur auf Englisch. Deutsche Untertitel sind natürlich vorhanden.
Fazit
"Darkness and Flame 2" setzt die Geschehnisse des ersten Teils fort. Den Spieler erwartet eine fantasievolle Handlung, angesiedelt in einem Spieluniversum voller Überraschungen. Was im ersten Teil den Anschein vermittelte, eine einfache "Gut gegen Böse" Geschichte in einem magischen, mittelalterlich ähnlichen Spieluniversum zu sein, entwickelte sich überraschenderweise zu einem fantastischen Abenteuer, das in einer fernen dystopischen Zukunft spielt, wo eine außerirdische Kraft das Sagen auf der Erde hat. Ebenso fantasiereich haben sich die Entwickler auch beim Rätseldesign und bei der grafischen Gestaltung des Spieluniversums erwiesen. Es lohnt sich auf jeden Fall, das Endergebnis einmal zu betrachten. Zusätzlich zum Hauptspiel enthält die Sammleredition ein Bonuskapitel. Ohne dieses einzubeziehen, nahm das Spielen ca. 4 Stunden in Anspruch.
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