|
|
Reviews
|
[Alle
|
| 1
| 2
| 3
| 4
| 7
| A
| B
| C
| D
| E
| F
| G
| H
| I
| J
| K
| L
| M
| N
| O
| P
| Q
| R
| S
| T
| U
| V
| W
| Y
| Z
]
[ zurück zur Hauptübersicht ]
Dark Romance 07 - Menagerie der Monster
|
|
|
|
|
|
|
Story
Sybil und Nigel sind frisch verheiratet und freuen sich darauf, ihre Hochzeitsgeschenke gemeinsam auszupacken. Ein verhextes PortrĂ€t setzt der Freude allerdings ein Ende, denn sobald Sybil es berĂŒhrt, verwandelt sich ihr ĂuĂeres in das eines Panthers. Es geht um Erpressung und ausgerechnet ein alter Kindheitsfreund Nigels scheint die FĂ€den zu ziehen. Doch nicht einmal schwarze Magie kann der Liebe lange im Weg stehen. Zu Sybil und Nigel gesellen sich Henry und Angelica, ein weiteres Paar, das der "tierischen" Erpressung zum Opfer gefallen ist. Henry wurde voll und ganz in einen Bullen verwandelt als er sich weigerte, mit dem Erpressungsgeld herauszurĂŒcken. Zusammen schmieden die vier einen Plan, den Bösewicht auszuschalten und ihre Tierfassaden loszuwerden.
Gameplay, Aufgaben & RĂ€tsel
Man agiert abwechselnd als Sybil und als Nigel. Zu Spielbeginn trennen sich ihre Wege; jeder geht eigenen Spuren nach, doch wenn Zusammenarbeit gefragt ist, schickt sich das Ehepaar Botschaften und GegenstĂ€nde auf viele verschiedene Methoden zu, welche auszufĂŒhren selbstverstĂ€ndlich zum RĂ€tseldepot des Spiels gehört. Insgesamt können die RĂ€tsel nicht beeindrucken. Keins ist besonders schwer oder auĂergewöhnlich interessant - ganz im Gegenteil: sie sind vollkommen standardmĂ€Ăig. Viel zu oft werden Probleme gelöst, indem ein Emblem in eine passende Vertiefung eingesetzt wird. Etwas Ăbung fĂŒr das GedĂ€chtnis bieten die RĂ€tsel schon an. Eingesammelte Objekte werden nicht unbedingt gleich verwendet und es kommt vor, dass man sich nach einer ganzen Weile an einen klitzekleinen Hotspot in einem lĂ€ngst ausgebeuteten Schauplatz erinnern und dorthin zurĂŒckkehren muss, um eine Aufgabe abzuschlieĂen.
Jede WBS ist mit einer Partie 3-Match austauschbar. Falls man sich doch fĂŒr die Suche nach versteckten Objekten entscheidet, wird die Aufgabe nicht leicht sein. In den Szenen wimmelt es nicht nur von Objekten sondern auch von mehreren Miniaufgaben, welche die Suche auf eine positive Weise verkomplizieren.
Bei Minispielen darf man sich zwischen einer leichten und schwierigeren Variante entscheiden. Zum gröĂtenteils handelt es sich bei den Minispielen um brettspielartige Herausforderungen, die Art bei der man gemÀà bestimmter Regeln zur gegenĂŒberliegenden Spielfeldseite gelangen muss. Liebhabern von diversen "Minesweeper"- und Damespiel-Versionen dĂŒrften diese Minigames gefallen. Hin und wieder kommen auch andere Minispielarten vor, wie beispielsweise Schlösser knacken oder die Saiten eines Cellos stimmen, und selbstverstĂ€ndlich hat man sich nicht die Gelegenheiten entgehen lassen, um Bildkacheln anzuordnen. Im Endeffekt empfindet man bei den Minispielen einen leichten quantitativen Ăberfluss, wobei ihnen stilistisch einiges an DiversitĂ€t mangelt.
Grafik und Sound
Die Spielfiguren und Zwischensequenzen weisen eine sehr gute Grafik auf. Bei den Figuren erkennt man, dass ein gewisses FeingefĂŒhl fĂŒr Mimik seitens der KĂŒnstler darin steckt. Zwischensequenzen wurden in filmischer QualitĂ€t geschnitten und kommen relativ hĂ€ufig vor. Sie sind aber nicht ĂŒberdosiert und bilden ein hĂŒbsches Bindeglied zwischen den Aufgaben. Weniger beeindruckend sind die HintergrĂŒnde. Zwar wurden sie detailreich, hochauflösend und meistens auch dynamisch gestaltet, aber irgendwie auch total langweilig. Vom Stil her hat man eine MĂ€rchengrafik anvisiert. Zu der Story passt es gut, aber bei den SchauplĂ€tzen fehlt jegliche Einzigartigkeit - kennt man das Innere eines der im Spiel aufgefĂŒhrten HĂ€user, kennt man sie sozusagen alle.
Das Spiel enthĂ€lt eine Sprachausgabe in englischer Sprache, die von deutschen Untertiteln begleitet wird. Diese ist leider jedoch unvollstĂ€ndig, denn RĂŒckmeldungen, die man beim Interagieren mit Hotspots aufruft, laufen ausschlieĂlich ĂŒber geschriebenen Text ab. Die Begleitmusik ist gut gelungen. Sowohl rhythmisch als auch melodisch fĂŒllt sie den Spielverlauf mit stimmungsvollem Tempo.
Fazit
Wie bereits in seinen VorgĂ€ngern, wird auch im siebten Titel der "Dark Romance" Reihe eine eigenstĂ€ndige Liebesgeschichte mit HĂŒrden und Hindernissen prĂ€sentiert. Diesmal spielt die Handlung in einem mĂ€rchenĂ€hnlichen Spieluniversum wo Hexen, magische Artefakte und sogar Drachen zum Alltag gehören. Das Spiel hat nette RĂ€tsel und passable WBS anzubieten. Von den Minispielen war ich weniger begeistert; es sind meiner Meinung nach einfach zu viele und stilistisch fehlt es ihnen an Vielfalt. Zeitlich kann man mit einer relativ langen Spieldauer von ca. fast 4 Stunden rechnen. Die Sammleredition enthĂ€lt zudem ein Bonuskapitel, das man noch einmal in ca. eineinhalb Stunden abschlieĂt. Sollten einem vorherige "Dark Romance" Titel gefallen haben, wird dies vermutlich auch mit "Menagerie der Monster" der Fall sein.
|
|
|
|
Nur angemeldete Benutzer dürfen Kommentare verfassen.
Zur Registrierung/Anmeldung
|
Werde Mitglied!
Eine Registrierung bei uns ist völlig kostenlos. Das Verfassen von ForenbeitrÀgen, der Download von Saves sowie die Teinahme an Gewinnspielen und Umfragen ist registrierten Usern vorbehalten. Die Registrierung ermöglicht den vollen Zugang zur Seite
Registrieren | | | |
|
|
|
|
|