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Pilgrims
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Story
Im neuesten Werk von Amanita Design übernimmst du die Rolle eines Landstreichers. Er, ein Räuber, ein Gastwirt, eine Oma und ein Teufel haben zu Beginn des Spiels zusammen Karten gespielt. Jetzt liegt der Landstreicher in seinem Zelt und erwacht am anderen Morgen. Wie du schnell herausfindest, möchte er gerne mit einem Boot über den Fluss fahren. Doch dazu muss er dem Fährmann erst einen Gefallen erweisen und ihm seinen Singvogel wieder zurückbringen. Damit beginnt auch schon das Abenteuer…
Gameplay
Jeder Adventurefan hat sicherlich schon das eine oder andere Werk des Entwicklers "Amanita Design" gespielt, angefangen mit der Samorost-Serie. Die Steuerung des neuesten Werks unterscheidet sich nicht wesentlich von den anderen Spielen. Allerdings gibt es wieder eine kleine neue Feinheit, die auch dieses Spiel einzigartig macht. Zunächst sammelt man Gegenstände wie gewohnt per Mausklick in den Szenen ein. Diese landen nun im Inventar. Das Inventar jedoch führt diese Gegenstände in Form von Spielkarten. Selbst die Personen, mit denen man Aktionen durchführen kann, werden als Spielkarten ins Inventar abgelegt. Auf diesen Spielkarten ist dann der Gegenstand, bzw. die Person abgebildet. Betritt man eine neue Szene, so muss man zuerst einen Charakter mittels der entsprechenden Spielkarte in die Szene stellen, bevor man mit diesem eine Aktion durchführen kann, indem man wieder eine Spielkarte wählt. Im Laufe des Spiels übernimmt man nicht nur die Rolle des Landstreichers, bzw. kann diesen als handelnden Charakter in die Szene stellen, sondern bedient sich auch des Räubers, der Oma und des Teufels. Doch zuerst muss man jeden der drei anderen als Freund gewinnen.
Aus dieser Art Gameplay resultieren dann auch unterschiedliche Aktionsmöglichkeiten. Wie man ein Problem in der Geschichte löst, liegt ganz beim Spieler. Setzt man den Landstreicher ein oder vielleicht doch lieber die liebenswürdige Oma? Soll der Räuber die Situation lösen, der auch gerne einmal draufschlägt, oder der listige Teufel? Es bleibt dir überlassen, denn es gibt mehr als einen Lösungsweg. Dies wiederum bewirkt, dass man auch verschiedene Errungenschaften einsammeln kann.
Grafik und Sound
Grafisch ist dieses Spiel wieder an Samorost angeknüpft. Allerdings sind die Charakter hier größer dargestellt und von unterschiedlicher Natur. Jeder Charakter bietet typische Merkmale: der Landstreicher ist dünn, schlaksig und wie man so schön sagt "auf Draht", der Räuber ist ein wenig fülliger und erfüllt sein Image, da er eher zuschlägt, als es mit guten Worten zu versuchen. Die Oma hingegen sollte man nicht unterschätzen. Sie ist zwar ein armes Mütterchen, doch "stille Wasser gründen tief". Der Teufel macht seinem Namen alle Ehre, denn er ist listig und freut sich diebisch, wenn ihm etwas geglückt ist. Dies sind die Hauptcharaktere, doch noch einige weitere sind im Spiel anzutreffen.
Die Hintergrundgrafik hat wieder einmal sehr viel Natur zu bieten, denn die Geschichte spielt sich in einem Wald ab. Dazu gehören natürlich auch ein Fluss mit Brücke, ein See, Lagerfeuer, ein Zeltplatz und angrenzend ein kleines Dorf mit Gaststätte und Kirche. Geht man noch ein Stück weiter, gelangt man zu den Geysiren unter denen natürlich der Teufel haust. Eine Burg mit König und Prinzessin sind ebenfalls mit von der Partie.
Fazit
Nach langer Zeit gibt es endlich einmal wieder ein neues kleines, aber nicht minder tolles Adventure aus dem Hause Amanita Design. Ich habe die Geschichte nur zu gerne verschlungen, denn es hat einmal wieder alles gestimmt. Die bekannte Grafik gibt dem Spieler sogleich das Gefühl, zu Hause zu sein. Das ein wenig geänderte Gameplay bringt zu Beginn schon Neugierde mit sich, die sogleich in Spielvergnügen umgewandelt wird. Die Neuerungen sind nämlich nicht so gravierend, dass man sich lange hineindenken muss, bringen auf der anderen Seite allerdings frischen Wind mit sich. Hervorragend gemacht, sind die verschiedenen Lösungswege und daraus resultierenden unterschiedlichen Errungenschaften. Sie erhöhen den Wiederspielwert enorm. Grafisch ist das Spiel wieder ein Genuss und wer die Werke von Amanita Design kennt, sollte bereits darauf vorbereitet sein, dass die Charaktere sich verständigen, ohne zu sprechen. Eine passende Hintergrundmusik schafft die richtige Atmosphäre für die starken Charaktere des Spiels. Ich habe es mit Genuss gleich 3-mal gespielt, um auch wirklich alle Lösungswege auszukosten und warte nun schon sehnsüchtig auf das nächste Werk: "Creaks"!
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