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     Faust - Die 7 Spiele der Seele

   
verfasst am:    13. Juni 2007
verfasst von:    avsn-Nikki

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Gesamtwertung
80%
 


Faust – Die 7 Spiele der Seele ist ein Adventure aus dem Jahre 1999, das auch auf einem Pentium 4 PC mit Windows XP immer noch gespielt werden kann. Dreamland war einst ein gut besuchter und attraktiver Vergnügungspark. Doch dann starb der Besitzer Theodore More und das Verbrechen zog ein. Auf Grund dieser Tatsache sah die Regierung sich gezwungen den Park zu schließen. Nun ist er verlassen und ein weiser, aber vergesslicher Mann, namens Marcellus Faust, schlendert einsam durch den Park auf der Suche nach Erinnerungen. Als eines Tages ein Besucher vorbeikommt, weiß der Mann, dass er zur Hilfe gerufen wurde. Allerdings fällt ihm nicht ein weshalb. Er weiß nur noch, dass es zu einem Kampf kommen wird, in dem der Besucher der Gegner ist. Da stellt sich dieser vor. Sein Name ist Mephistopholes. Er kommt mit dem Chef zu keiner Einigung wer von den Verstorbenen nun nach oben in den Himmel oder nach unten in die Hölle gehört. Marcellus soll ihnen helfen die Entscheidungen zu treffen. Er muss in die Vergangenheit reisen und die Sünden gegen die Tugenden abwägen. Du übernimmst die Rolle von Marcellus und besucht nun einen Parkmitarbeiter nach dem anderen. Du musst ihre Schwächen und Stärken aufdecken und erlebst, wie einer nach dem anderen Mephisto in die Finger gefallen ist. Dieser verstand es meisterhaft die Schwächen der Mitarbeiter zu verstärken und ihre Wünsche zur Sehnsucht zu machen. Nach und nach schloss er mit jedem einen Vertrag. Alle Mitarbeiter bekamen ihren sehnlichsten Wunsch erfüllt und mussten im Gegenzug Mephisto einen Teil ihrer guten Seele überlassen. Durch diese Zeitreise kommen Marcellus Erinnerungen wieder. Zum Schluss weiß er, warum er im Park zur Hilfe gerufen worden war und wer er ist. Hilf ihm bei der Suche nach sich selbst und der Vergangenheit. Zum Schluss musst Du einen schicksalhafte Entscheidung treffen.

Das Spiel hat eine gute Story. Die Gesamtgeschichte setzt sich aus vielen verschiedenen Einzelgeschichten zusammen. Sie alle sind mit einander verwogen und bilden eine Kettenreaktion. In jedem Menschen steckt hin und wieder ein kleines Teufelchen. Es liegt an uns es zurück zu drängen oder heraus zu lassen. Wie in Goethes Faust, haben auch die Charaktere im Spiel ihre Entscheidung getroffen welchen Weg sie gehen wollen. Natürlich auch hier nicht ohne Beeinflussung von Mephisto.

Die Grafik ist zwar ganz gut, doch überwiegend sehr pixelig. Dies liegt nicht zuletzt daran, dass es sich um ein älteres Spiel handelt. Leider gibt es keinen Menüpunkt um die Helligkeit zu regeln. Hier muss man auf die Einstellungen seiner Grafikkarte zurück greifen, denn das Spiel ist ziemlich dunkel gehalten. Die Hintergrundmusik kann im Optionsmenü leiser gestellt werden, ist aber ganz gut gewählt. Der Einfluss von Mephisto geht auch am Spieler nicht spurlos vorbei. Unser Teufelchen muss jedes Mal einen Kommentar hinterlassen, wenn der Spieler ins Speichermenü geht.


Das Spiel wird komplett mit der Maus gesteuert. Die Steuerung ist einfach gehalten. Der Handcursor macht eine greifende Bewegung, wenn man etwas nehmen kann und ändert sich in Füße, wenn man in eine andere Ecke gehen kann. Die Rätsel haben unterschiedliche Schwierigkeitsgrade. Gegenstände sind oft sehr versteckt und mache Dinge können erst betrachtet oder genommen werden, wenn man im Spiel weiter voran geschritten ist. Hin und wieder müssen Dinge mehrmals betrachtet werden, denn hinter den Gegenständen verbergen sich oft Erinnerungen der einstigen Parkbewohner. Auch richtige Rätsel müssen gelöst werden. Sie befinden sich aber alle auf dem mittleren bis unteren Level. Keine Aufgabe ist so schwer, dass man lange daran sitzt, um sie zu lösen.

Fazit: Faust – die 7 Spiele der Seele ist ein nettes älteres Adventure, das durchaus mit den Spielen der heutigen Zeit mithalten kann. Sowohl die Story, als auch die Rätsel bieten ca. 15 Stunden Spielvergnügen.
  
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