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Law and Order 4 - Criminal Intent
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"Criminal Intent" ist ein reines Krimiadventure, in dem es darum geht 4 MordfĂ€lle aufzuklĂ€ren. Der Spieler ĂŒbernimmt die Rolle von Detektive Bob Goren, dem gleich 3 Mordfallakten auf den Schreibtisch gelegt werden. Die FĂ€lle scheinen nichts miteinander gemein zu haben. Es handelt sich um drei unterschiedliche Opfer und völlig verschiedene TĂ€ter. Sobald diese drei MordfĂ€lle abgeschlossen sind, geschieht ein weiterer Mord. Das Opfer ist einer der TĂ€ter der drei vorherigen MordfĂ€lle. Nach und nach wird klar, dass die ersten drei TĂ€ter nur SpielbĂ€lle des vierten waren.
Als Detektiv Goren muss der Spieler die Tatorte grĂŒndlich untersuchen, Beweise und Dokumente sammeln und Zeugen befragen. Jeder Gegenstand, jedes Dokument und jeder Zeuge kann analysiert werden. Diese Option sollte man grundsĂ€tzlich verwenden, auch wenn es noch so unsinnig erscheint. UnterstĂŒtzung bekommt man durch die Pathologin, durch Tim vom Labor, durch Jenny aus der Ermittlungsabteilung und durch Walter aus dem ĂberwachungsbĂŒro. AuĂerdem steht dem Spieler ein Analyseprogramm zur VerfĂŒgung, mit dessen Hilfe er ein Profil des TĂ€ters erstellen kann.
WĂ€hrend eines Mordfalls mĂŒssen mehrere RĂ€tsel gelöst werden, die von leicht bis mittelschwer reichen. Die eigentliche Schwierigkeit besteht allerdings darin, die Zeugenbefragung richtig durchzufĂŒhren. Man kann die Fragen streitlustig, trĂŒgerisch, schmeichelnd, gradlinig oder einfĂŒhlsam stellen. Welche Art der Befragung man wĂ€hlen muss, hĂ€ngt zum einen vom Zeugen und zum anderen vom GesprĂ€chsthema ab. Hat man mehrmals die falsche Art und Weise gewĂ€hlt, wird der Zeuge verschlossen. Eine weitere Befragung ist zu diesem Zeitpunkt nicht mehr möglich. Im spĂ€teren Verlauf des Spiels kann man den Zeugen dann allerdings noch einmal befragen.
Grafisch ist das Spiel nicht schlecht. Die AuĂenaufnahmen sind allerdings etwas statisch und die vielen grafischen Fehler machen es dem Spieler nicht einfacher. So kommt es z. b. vor, dass Goren mit den FĂŒĂen in einer Treppe versinkt. Dies ist noch das kleinste Ăbel. Betrachtet man einen Gegenstand im PDA und fĂ€hrt mit der Maus darĂŒber, um sich die genaue Bezeichnung des Gegenstands anzeigen zu lassen, kann nach SchlieĂen des PDAs diese Bezeichnung weiterhin im Bild stehen. Oft genug wird auch die falsche Bezeichnung fĂŒr ein Objekt angezeigt. So kann eine Batterie plötzlich zum Angelkoffer werden oder das Foto einer Leiche zum Hund. Auch die von den Kollegen erhaltenen Berichte weisen erhebliche Beschreibungsfehler auf. LĂ€sst man sich anzeigen worum es in dem Bericht geht, wird ein Ermittlungsbericht eines Fotos plötzlich zum Laborbericht einer Batterie. Das Verwirrende daran ist nicht nur die falsche Bezeichnung, sondern auch die Tatsache, dass der Spieler bisher noch keine Batterie gesammelt hat.
Hintergrundmusik gibt es so gut wie keine. Die Stimmen der Charaktere sind gut gewÀhlt worden. Die Soundeffekte können allerdings hin und wieder störend wirken. Es mag richtig sein, dass in einem Polizeirevier stÀndig das Telefon klingelt, doch wenn man an diesem Ort ein langes RÀtsel lösen musst, stört dieser Soundeffekt ungemein. Teilweise sind auch die Texte der Charaktere falsch. So wird z. b. eine Mutter als Tochter bezeichnet.
Des weiteren gibt es unlogische Stellen im Spielverlauf. Immer wenn Berichte fertig gestellt wurden, erhÀlt man eine Nachricht auf dem PDA. An einer Stelle des Spiels kann man sich den Ermittlungsbericht abholen gehen, ohne diese Nachricht abgehört zu haben. Will man aufgrund der Erkenntnisse, die man im persönlichen GesprÀch mit der Kollegin erhalten hat, der Spur nachgehen, wird einem dies verwehrt. Erst nachdem man die Nachricht auf dem PDA, die den selben Inhalt enthÀlt wie das persönliche GesprÀch, abgehört hat, kommt man weiter. Es ist unlogisch, dass eine Nachricht auf der Mailbox schwerer wiegt, als das persönliche GesprÀch. Weiterhin ist unlogisch, dass man bei Beantragung von Zeugenschutz ein Dokument erhÀlt, dass man dem Zeugen vorzeigen muss. Ein Durchsuchungsbefehl wird aber nicht in Dokumentenform verfasst und muss auch dem Zeugen nicht vorgelegt werden.
Ărgerlich ist auch, dass man nicht vom Spiel aus in ein anderes Programm umschalten kann. Man wechselt zwar in das andere Programm, doch geht das Spiel anschlieĂend nicht mehr auf. Man erhĂ€lt nur noch einen schwarzen Bildschirm und ist gezwungen, den Prozess des Spiels mit Hilfe des Taskmanagers zu beenden.
Fazit: "Criminal Intent" ist ein Auszug aus der Polizeiarbeit. Leider mangelt es dem Spiel an Spannung. Der fehlende Abspann verstĂ€rkt das GefĂŒhl, dass noch irgendetwas kommen mĂŒsste. Spieler, die gerne einmal einen Blick in das Alltagsleben eines Detektivs werfen, kommen auf ihre Kosten.
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