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Dead Reefs - Das Relikt des Bösen
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Die Legende sagt, dass Dead Reefs einst die Heimat von Piraten war. Diese haben vorbeifahrende Schiffe auf das Riff vor der Insel gelockt. Auf einem dieser Schiffe war eine antike Reliquie, die von Mönchen geheimgehalten und gehütet wurde. Die Mönche wurden getötet. Der Pirat Baron Kaspart Wyndham brachte die Reliquie an sich. Kurz darauf starben die Bewohner der Insel einer nach dem anderen. Die Frau des Barons war die erste und starb durch das Schwert ihres eigenen Mannes. Inzwischen sind hundert Jahre vergangen. Doch das Morden scheint immer noch kein Ende zu haben, denn wieder wurde ein Einwohner an der Signalküste erschlagen und hinunter auf die Klippen geworfen. Dies veranlasste den Gouverneur den Ermittler Sir Amadey Finvinerro zur Insel zu schicken und die Vorfälle zu überprüfen. Die Einwohner sind jedoch ein Volk für sich. Fremde sind überhaupt nicht willkommen. Nur wenige sind bereit Finvinerro bei seiner Arbeit zu unterstützen. Doch wer ist Freund und wer ist Feind? Wer ist der Mörder? Zu allem Überfluss bleibt es nicht bei diesem einen Mord. Drei weitere Morde gehen auf das Konto des gewissenlosen Täters. Je mehr Finvinerro dem Täter auf die Spur kommt, desto gefährlicher wird es auch für ihn. Zugänge werden ihm versperrt, der Friedhof wird geschändet, und schließlich kommt es zum Kampf auf Leben und Tod. Mehr als einmal muss der Spieler sich entscheiden. Trifft er die falsche Wahl, kann dies tödlich enden.
Womit wir auch schon beim Thema Speichern wären. Man sollte öfter speichern als gewöhnlich, denn an mehreren Stellen kann man die falsche Entscheidung treffen. Das Spiel setzt nach einem solchen Fehler nicht wieder automatisch ein. Ein gespeicherter Spielstand muss dann geladen werden. Speicherplätze sind genügend vorhanden.
Die Rätsel reichen von leicht bis mittelschwer. Der Spieler sollte vor den Rätseln jedoch speichern, denn bei manchen kann man sterben und kommt aus ihnen nur heraus, wenn man das Rätsel entweder gelöst hat oder gestorben ist. Hinweise zur Lösung der Rätsel sind genügend vorhanden. Aber auch auf Gehirnjogging wird nicht verzichtet und so können einige Rätsel nur durch logische Überlegungen gelöst werden.
Die Steuerung des Spiels ist für viele Adventurefans gewöhnungsbedürftig. Das komplette Spiel wird über die Tastatur gesteuert. Doch gewöhnt man sich schnell an die Handhabung. Mit den Tasten WASD kann man den Hauptcharakter durch das Spiel führen. Die Umschalttaste lässt Finvinerro langsam gehen oder schnell laufen. Mit den Pfeiltasten werden Aktionen durchgeführt. Mit ihrer Hilfe kann man Personen ansprechen, Handlungen durchführen, Gegenstände betrachten und Inventargegenstände verwenden und kombinieren. Ein entsprechendes Icon erscheint im zur Pfeiltaste passenden Kreis. Das Notizbuch, in dem alle wichtigen Dokumente gespeichert werden öffnet sich mit der Taste Q. Eine Karte kann zu gegebener Zeit mit M aufgerufen werden. Eine sehr hilfreiche Verwendung wurde der Taste X zugeschrieben. Betätigt man sie, kann man sich mittels der Pfeiltasten in der Umgebung umsehen. Jeder interessante Gegenstand wird mit einem Auge versehen. Auf diese Weise ist es so gut wie unmöglich wichtige Hinweise zu übersehen.
Die Grafik des Spiels ist klasse. Dead Reefs spielt im 18. Jahrhundert und so wurde auch alles im Spiel auf dieses Zeitalter angepasst: Gebäude, Landschaften, Personen, etc. Die düstere Stimmung auf einer von einem Fluch verfolgten Insel kommt deutlich zur Geltung. Nebelschwaden liegen über der Hafenstadt. Der Verfall, der einst ansehnlichen Häuser, ist deutlich zu erkennen. Die Charaktere bewegen sich allerdings etwas steif und oft fehlt die Mimik in den Gesichtern, wenn die Personen sprechen.
Die Hintergrundmusik lässt keine Wünsche offen. Regelt man sonst den Sound herunter, damit er während des Spielens nicht stört, sollte er in diesem Spiel eher nach oben geregelt werden, denn die Musik unterstützt die Spannung. Sie wechselt von einfühlsam in spannend, je nach Szene. Die Stimmen der Personen passen perfekt zu ihren Charakteren. Finvinerro ist im Dienste seiner Majestät unterwegs, aber keineswegs der versnobte Beamte. Er bleibt immer freundlich und schafft es mit seiner Art selbst die muffigsten Bewohner aus der Reserve zu locken. Shedwick, der Besitzer des Pubs, kennt jeden in der Stadt und ist auch gerne bereit Auskunft zu geben. Dies sind nur ein paar Beispiele. Keine der Stimmen ist unangenehm, auch wenn der Charakter noch so verstockt ist.
Im Optionsmenü kann man die Lautstärker der Musik, der Soundeffekte und der Stimmen separat einstellen. Auch der Untertitel kann ein oder ausgeschaltet werden. Die Tastaturbelegung kann von jedem Spieler auf die eigenen Bedürfnisse angepasst werden. Die Standardeinstellung ist jedoch bereits gut gewählt. Man vermisst jedoch einen Menüpunkt, um die Helligkeit des Spiels zu regeln. Manche Szene sind doch sehr dunkel gehalten.
Fazit: "Dead Reefs" spielt in einer für die Inselbewohner düsteren Zeit. Die Story ist von Anfang bis Ende spannend. Selbst nachdem der Mörder feststeht, lässt die Spannung nicht nach. Die Rätsel sind ein Leckerbissen für jeden Adventurefan.
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