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     Goin' Downtown

   
verfasst am:    22. Mai 2008
verfasst von:    avsn-Nikki

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Gesamtwertung
90%
 


Jake ist Polizist, doch sein Leben verlĂ€uft zur Zeit nicht gerade gut. Nach dem Tod seiner Freundin Anie, war er nicht mehr in der Lage, richtig Fuß zu fassen. Er braucht Tabletten, um den seelischen Schmerz zu betĂ€uben. Seine Verhaftungsquote sieht mies aus. Ein Jobverlust droht. Geld hat er auch kaum auf dem Konto. An das System glaubt er nicht mehr und als er in den Nachrichten die Stellungnahme des Polizeichefs zum Verschwinden einiger Prostituierten hört, muss er wieder an das denken, was Anie ihm gesagt hat. Wer keine Steuern zahlt, braucht auch nicht auf Hilfe zu hoffen. Jake glaubt immer mehr daran, dass sie Recht hatte. WĂ€hrend er vor Selbstmitleid zerfließt, erschĂŒttert eine Explosion die Umgebung. Jake geht hinunter auf die Straße, kann aber weit und breit nichts von einer Explosion erkennen. DafĂŒr entdeckt er eine junge Frau, die bewusstlos auf dem Gehsteig liegt. Er geht zu ihr und nimmt sie mit in sein Appartement, damit sie sich dort erholen kann. WĂ€hrend Rose auf seinem Bett liegt und schlĂ€ft, setzt sich Jake ans Fußende. Doch auch er schlĂ€ft ein. Als er wach wird, ist Rose verschwunden. Sein Fenster steht offen und auf der Straße kann er vom 50. Stockwerk einen Krankenwagen und seine Kollegen erkennen. Hat Rose sich aus dem Fenster gestĂŒrzt? Schnell geht er nach unten, um Gewissheit zu haben. Dort erfĂ€hrt er von seiner Kollegin die traurige Wahrheit. Aber warum hat sich Rose so einfach aus dem Fenster gestĂŒrzt? Diese Frage lĂ€sst Jake nicht mehr los. Er beginnt zu ermitteln, auch wenn er Gefahr lĂ€uft dadurch seinen Job zu verlieren. Denn Rose war eine Prostituierte und zahlte keine Steuern...

Die Kriminalgeschichte spielt im futuristischen New York. Die Technik ist immer weiter voran geschritten und damit auch die Überwachung der Menschen. Da Jake jedoch auf eigene Faust ermittelt, muss er so manches alte Objekt benutzen, um ans Ziel zu kommen und die Technik auszutricksen. Wie schon in "Everlight – Elfen an die Macht" kann und muss der Spieler auch in "Goin' Downtown" den Wechsel zwischen Tag und Nacht per Mausklick vollziehen. Einige LokalitĂ€ten kann Jake nur bei Nacht besuchen, weil z.b. die Kollegen Nachtschicht haben, in einer Bar nur nachts Betrieb herrscht oder er bei Tage ertappt werden könnte. Andere SchauplĂ€tze bringen nur bei Tage den gewĂŒnschten Erfolg. In gewissen Situationen vollzieht das Spiel den Wechsel automatisch.

Grafisch ist das Spiel komplett im Comic-Stil gehalten. KrĂ€ftige Farben sorgen fĂŒr Lebendigkeit. Zahlreiche Details verleihen den SchauplĂ€tzen unterschiedliche AtmosphĂ€ren. Das Spiel aus Licht und Schatten sowie die bunten Lichter der Stadt unterstĂŒtzen den Effekt einer geschĂ€ftigen Großstadt. Die Charaktere sind mit markanten ZĂŒgen ausgestattet, sodass man ihre Wesensarten auf Anhieb erkennen kann. Ob SchlĂ€ger, Prostituierte, Barkeeper oder SanitĂ€ter, jede Person kann schon auf den ersten Blick in eine bestimmte Sparte eingeordnet werden. In den SchauplĂ€tzen sind alle Personen, die fĂŒr das Spiel unwesentlich sind als graue Silhouetten dargestellt. Durch dieses Feature werden die LokalitĂ€ten fĂŒr den Spieler ĂŒbersichtlicher.

Der tolle Soundtrack sorgt fĂŒr musikalische Unterhaltung. Er wechselt je nach Schauplatz. Die LautstĂ€rke kann ĂŒber das MenĂŒ separat von der LautstĂ€rke der Sprachausgabe gesteuert werden. Die Stimmen der Spielfiguren sind allesamt klar verstĂ€ndlich und passend zum Charakter eingebracht worden. Zahlreiche Soundeffekte unterstĂŒtzen die Handlungen und Aktionen. Sie sind so gut eingebunden, dass sie nie sonderlich auffallen und einfach dazu gehören.

Es gibt nur wenige wirkliche RĂ€tsel, die zudem sehr einfach sind. Die Hauptaufgabe besteht darin, den Personen Informationen zu entlocken und GegenstĂ€nde einzusammeln und anzuwenden. Gelegentlich kommt es auf die richtige GesprĂ€chsfĂŒhrung an. WĂ€hlt man die falsche Antwort, kommt man nicht weiter. Der Spieler erhĂ€lt jedoch immer wieder eine neue Chance, um den richtigen Weg herauszufinden, ohne, dass er einen Ă€lteren Spielstand laden muss. An verschiedenen Stellen gibt es sogar mehr als einen Weg ein Problem zu lösen.

Das Inventar befindet sich am unteren Bildschirmrand. Hier gibt es auch einen Button fĂŒr den Wechsel zwischen Tag und Nacht und einen, um eine Übersichtskarte aufzurufen, ĂŒber die man sich schnell und unkompliziert von Ort zu Ort bewegen kann. Man sieht dann auf der Karte, welchen Weg Jake mit seinem Motorrad nimmt. Jakes Tagebuch kann ebenfalls aus dieser Leiste heraus aufgerufen werden. Hier werden alle unerledigten und erledigten Aufgaben aufgefĂŒhrt. Wie schon in den Spielen "Everlight – Elfen an die Macht" und "Simon the Sorcerer – Chaos ist das halbe Leben" kann man sich im Laufe des Spiels zu jeder unerledigten Aufgabe Tipps geben lassen. Diese sind in drei Stufen unterteilt. Jede Stufe kommt der Lösung einen kleinen Schritt nĂ€her. Durch das Hilfesystem mĂŒsste es jedem Spieler möglich sein, das Abenteuer erfolgreich zu beenden, zumal Jake uns seine Gedanken regelmĂ€ĂŸig mitteilt und uns immer wieder mit Informationen versorgt.

Fazit: Goin' Downtown ist ein gelungenes Krimi-Adventure. Der Spieler erhĂ€lt zu viele Informationen. Dadurch ist das Adventure zwar fĂŒr AnfĂ€nger sehr gut geeignet, doch geht die kriminalistische Spannung ein wenig verloren. Das gut entwickelte Hilfesystem bietet jedem Adventurefan die Möglichkeit kleinere Hindernisse zu ĂŒberwinden. Grafik und Sound sorgen fĂŒr eine tolle AtmosphĂ€re im futuristischen New York. Die Spieldauer betrĂ€gt ca. 10 Stunden. Das Adventure ist zwar fĂŒr Kinder ab 12 Jahren freigegeben, doch gibt es einige Szenen, die nicht unbedingt fĂŒr Kinderaugen geschaffen sind.
  
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