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Carol Reed 01 - Mord in Schweden
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Carol Reed ist Engländerin und verbringt ihren Sommer in Schweden, in der Wohnung ihrer Freundin Louisa. Die Archäologin befindet sich zurzeit im Amazonas. Als sie ein Brief von Katharina Vogel erreicht, sind die gemütlichen Ferien schlagartig zu Ende. Carol hatte Katharinas Bruder Conrad einst bei einem Fall geholfen, wodurch sie Freunde wurden. Vor ein paar Tagen ist der Privatdetektiv gestorben und hat einen Brief für Carol hinterlassen. Conrad hatte an einem neuen Fall gearbeitet. Zunächst wurde er von beauftragt die Sicherheitsmaßnahmen einer Firma zu überprüfen. Doch dann bekam die Besitzerin Drohbriefe und wurde entführt. Katharina weiß nur, dass sie ihren Bruder an einem Tag von den Turmruinen abholen musste, weil er zu aufgeregt war, selber zu fahren. Er hatte allerdings seine Kamera dabei und muss Fotos von der Ruine gemacht haben. Conrad erwähnt weder den Namen seiner Auftraggeberin, noch den Namen der Firma. Carol muss nun zunächst herausfinden, für welche Auftraggeber Conrad zuletzt gearbeitet hat, bevor sie sich auf die Suche nach der Entführten machen kann.
Die Story ist interessant, wenn sie auch mit "Mord" nicht viel zu tun hat, da Conrad nicht ermordet wurde, wie bereits von Anfang an ziemlich sicher feststeht. Die Umsetzung ist allerdings nicht so gut gelungen. In der Egoperspektive muss man sich immer wieder nach rechts, links, vor und zurück drehen. Dabei erfolgt die Drehung nicht immer um 90 Grad. Dies hat zur Folge, dass man sich selbst in einer kleinen Wohnung verlaufen kann und oft desorientiert durch die Räume irrt. Dadurch können wichtige Details leicht übersehen werden. Außerdem wurden viel zu viele unwichtigen Dinge in den Schauplätzen untergebracht und viel zu viele nutzlose Wege eingebunden. Die Story wird dadurch künstlich verlängert, was den Spielspaß nicht gerade hebt.
Die englische Version ist bereits seit 2004 erhältlich. Doch selbst für ein älteres Game ist die Grafik nicht unbedingt gut zu nennen. Wenn man sich zu den Rändern der Schauplätze dreht, ist die Landschaft oft unscharf und verpixelt. Die Farben sind viel zu intensiv. Es gibt Freeware-Games, die eine wesentlich bessere Grafik bieten.
Die Hintergrundmusik wechselt zwar, doch ist sie immer ziemlich eintönig und nervt sehr schnell. Bereits nach 5 Minuten kommt man in Versuchung den Sound komplett abzustellen. Da es keine deutsche Sprachausgabe gibt, wäre dies auch kein Problem, doch dann würde man das Klingeln des Telefons ziemlich am Anfang des Spiels und eine Melodie aus vier Tönen, die für das Öffnen einer Tür wichtig ist, am Ende des Spiels nicht mitbekommen. Da es keinerlei Optionen im Menü gibt, muss man sich notgedrungen die lästige Hintergrundmusik das ganze Spiel über anhören. Sprachausgabe ist, wie bereits erwähnt, nur in englisch vorhanden. Die deutsche Übersetzung weist einige Schwächen auf. An manchen Stellen wird immer noch der englische Text eingeblendet. Die übersetzten Teile klingen oft, als hätte man den englischen Text wortwörtlich übersetzt, anstatt ein bisschen freie Formulierung hinein zu bringen.
Die Point-and-Click Steuerung ist recht einfach gehalten. Pfeile erscheinen an den Bildrändern, wenn man sich in eine andere Richtung bewegen kann. Der Cursor verändert sich, sobald Objekte betrachtet oder ins Inventar aufgenommen werden können. Das Inventar befindet sich oben links in der Ecke des Bildes und öffnet sich automatisch, wenn man mit der Maus darüber fährt. Das Spiel kann zu jeder Zeit gespeichert und die Saves mit eigenen Dateinamen versehen werden. Dazu muss man lediglich die ESC-Taste betätigen. Die wenigen Rätsel sind sehr einfach zu lösen.
Fazit: "Carol Reed – Mord in Schweden" ist ein einfaches Adventure, das durch eine schlechte Umsetzung unnötig kompliziert und verlängert wird. Die Story ist zwar sehr interessant und könnte spannend sein, wenn die Umsetzung diese Spannung nicht wieder zunichte machen würde. Die Hintergrundmusik trägt ebenfalls nicht dazu bei, das Spiel zu genießen. Auf Grund seiner Spielzeit von ca. 5 Stunden kann man dieses Adventure durchaus als Casual-Game bezeichnen.
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