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     Der Modelmörder - Mord auf dem Laufsteg

   
verfasst am:    04. März 2010
verfasst von:    avsn-lazarus

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Gesamtwertung
30%
 


Wer ermordete Amanda Manville?
Basierend auf der Serie „Crimes of Fashion Mystery“ von Ellen Byerrum übernimmst du in diesem Wimmelbild-Spiel die Rolle der Modereporterin und Autorin Lacey Smithsonian. Das neue Model Amanda Manville zeigt am Dupont Circle in Washington D.C. ihre neue Chrysalis-Kollektion. Der Name bezieht sich auf die extreme Veränderung durch eine Schönheitsoperation. Aus einer unscheinbaren Person wurde ein glamouröses Frankensteinmonster. Lacey ist zum Dupont Circle gekommen, um mit dem neuen Star ein Interview zu führen. Sie will gerade mit einigen Fotos beginnen, als ein Auto auf Amanda zufährt und eine Pistolenkugel sie tödlich verletzt. Leider kam der Krankenwagen zu spät, um sie noch zu retten. Der Fahrer des Wagen war indessen auch verschunden und es gab keine Spur von ihm. Kurz zuvor hatte Amanda berichtet, dass sie sich bedroht fühlte. Aber Lacey hielt sie für paranoid und schenkte ihr keinen Glauben. Nun fühlt sie sich schuldig und will das Verbrechen aufklären. Zunächst schaut Lacey sich am Tatort um, bevor die Polizei alles verwüstet, und findet ein Gruppenfoto mit Amanda. Das soll ein erster Beweis sein. Lacey beschließt, die neun Personen zu befragen. Jeder könnte der Täter sein, denn Amanda war nicht gerade bei allen beliebt. Unter den Verdächtigen sind auch ihre Schwester Zoe und ihr Ex-Freund Caleb zu finden. Selbst ihr Chirurg steht vorerst unter Veracht. Wer hatte die größten Motive, Amanda nach dem Leben zu trachten?

Gameplay
Du hast die Wahl zwischen einem entspannten Spiel oder, ob du lieber auf Zeit spielen möchtest. Auf dem Bildschirm werden die neun Verdächtigen präsentiert. In welcher Reihenfolge du die Personen durchleuchtest, bleibt dir überlassen. Eine Karte von Washington D.C. zeigt dir, an welchen Orten du mit deinen Recherchen voran kommen kannst. Es gibt drei verschiedene Spielweisen. Arbeite die Liste der Gegenstände auf der linken Bildschirmseite ab, suche nach Silhouetten der Objekte oder finde die Unterschiede in der Szene. Für jeden gefundenen Begriff gewinnst du einen Geld- und Zeitbonus. Zu jedem Verdächtigen kannst du fünf Schauplätze untersuchen. Wie bei den meisten Wimmelbildspielen stehen dir auch hier verschiedene Hilfsmittel zur Verfügung, die sich nach Gebrauch wieder aufladen müssen. Der blaue Button zeigt dir genau, wo sich der Gegenstand befindet. Der rote Button wechselt von der Liste zu den Silhouetten und umgekehrt und der grüne Button ist ein Nachtsichtgerät, welches die gesamten Gegenstände für kurze Zeit anzeigt. Klicke nicht so oft an falschen Stellen, denn dann friert für kurze Zeit der Cursor ein. Mit deinem Geldgewinn gehst du shoppen und änderst mit dem neuen Outfit deine Fähigkeiten bzw. Hilfsmittel. So kannst du zum Beispiel auch die Hilfefunktionen schneller aufladen.

Grafik und Sound
Zur Grafik gibt es nicht gerade viel zu sagen. Mich hat sie wenig beeindruckt, eher das Gegenteil. Einige Gegenstände sind viel zu klein und nur sehr schwer zu erkennen. Oft müssen die gleichen Gegenstände gefunden und auch die Schauplätze müssen mehrmals besucht werden. Das Spiel besitzt keine Sprachausgabe, was aber wünschenswert gewesen wäre, um es nicht gar zu langweilig werden zu lassen. Auch die Musik ist nicht gerade berauschend. Die Hintergrundgeräusche, wie hohes Verkehrsaufkommen oder der Lärmpegel einer Menschenmasse, sowie die Soundeffekte werden schnell lästig.

Fazit
Leider kann ich nicht viel Positives zu diesem Wimmelbild-Spiel berichten. Die Story hört sich gut an, wurde aber leider nur mangelhaft in Szene gesetzt. Die vielen Wiederholungen der Schauplätze und Gegenstände lassen das Spiel schnell langweilig werden. Auf die musikalische Untermalung und die Soundeffekte habe ich lieber verzichtet. Für unerfahrene Wimmler mag „Der Modelmörder – Tod auf dem Laufsteg“ vielleicht noch eine gewisse Unterhaltung bieten, aber für erfahrende Spieler wird es wohl eher zu einem unspektakulären Vergnügen. Meine Spielzeit betrug knapp 2 Stunden, was ich selbst für ein Casual-Spiel viel zu kurz finde.


  
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