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Der Graf von Monte Christo

verfasst am:    25. März 2010 verfasst von:    avsn-lazarus weitere Infos zum Spiel weitere News zum Thema Gesamtwertung 70%   Nach einem Roman von Alexandre Dumas Napoleon wurde 1814 auf die Insel Elba ins Exil geschickt. Der Zufall wollte es so, dass der Kapitän der Pharaoh vor der Insel Elba krank wurde und vor Anker gehen musste. Edmond Dantes und sein Freund Fernan Mondego gingen an Land, um Hilfe zu holen. Leider kam diese Hilfe für den Kapitän zu spät. Doch sie trafen Napoleon, der ihnen einen geheimen Brief mit der Bitte übergab, ihn in Marseille abzugeben. Zurück in Marseille wurde Edmond vom Schiffseigner zum neuen Kapitän ernannt. Endlich konnte Edmond auch seine große Liebe Mercedes wiedersehen. Doch leider währte ihr Glück nicht lange. Es gab Neider, die Edmond des Verrats bezichtigten. Der königliche Staatsanwalt verhaftete ihn, und das Urteil lautete lebenslange Haft auf der Festung von Iff. Edmond sollte aber noch einmal Glück haben. Mit der Hilfe eines Mitgefangenen gelang ihm die Flucht. Noch bevor dieser starb, gab er Dantes einen Teil der Schatzkarte von Monte Christo. Edmond Dantes beschloss, als Graf von Monte Christo nach Marseille zurückzukehren und Rache an den Verschwörern zu nehmen. Marseille als Schauplatz der Untersuchungen Das Spiel beginnt mit der Wahl zwischen normaler oder verlängerter Zeit. In der Festung von Iff musst du die ersten Hinweise finden. Die versteckten Gegenstände werden am unteren Bildschirmrand aufgelistet. In jedem Kapitel stehen 5 Hinweise zur Verfügung und werden rechts von der Liste angezeigt, falls du einen Gegenstand nicht finden solltest. Links der Liste kannst du deine verbleibende Zeit ablesen und auch zur Karte von Marseille zurückgelangen. Wenn du eine Pause brauchst, klicke einfach auf die Zeit. Die Schatzkarte musst du dir auch erst „erpuzzeln“. Dabei musst du die Fetzen wieder richtig zusammensetzen. Nun folgt der Bildschirm mit den 8 Verdächtigen. Wähle eine Person aus und untersuche, ob diese verdächtig ist oder nicht. Die Reihenfolge der Verdächtigen ist dabei völlig egal. Klicke dann auf „Untersuchen“, um mit dem Spiel zu beginnen. Du siehst nun die Karte von Marseille. Orte, die du besuchen musst, sind gelb umrandet. Die Anzahl der versteckten Hinweise wird ebenfalls angegeben. Auch hier ist die Reihenfolge der Schauplätze frei wählbar. Die enthaltenen Minispiele sind zufällig angeordnet. Bewältige 3-Match-Spiele, Memory und einige mehr. Du kannst die Minispiele zwar überspringen, doch erhältst du eine Zeitstrafe, und deine Hinweise gehen verloren. Eine Zeitstrafe erhältst du auch bei wahllosem Klicken. Trotz allem bleibt dir für jedes Kapitel genügend Zeit. An einigen Orten wird nach Abschluss ein Bereich mit blauen Sternen markiert. Um dorthin zu gelangen, brauchst du einen Schlüssel. Dieser versteckt sich hinter einem Sternzeichen auf der Insel Monte Christo in einer Höhle. Hinter dem Sternzeichen musst du erst wieder ein Minispiel lösen, um den Schlüssel zu erhalten. Die Höhle ist dunkel, und du hast nur den Schein deiner Taschenlampe. Auf der Insel kannst du dir auch zusätzliche Hinweise besorgen. Du musst lediglich 10 Diamanten einsammeln. Achte auf das blinkende Licht im Dunkeln. Du kannst die Höhle jederzeit aufsuchen, um nach Diamanten zu suchen. Die schöne Stadt Marseille Die Schauplätze beschränken sich hauptsächlich auf Marseille. Untersuche die Landungsbrücke, das Büro des Staatsanwalts, ein Gasthaus, einen Leuchtturm und einige Orte mehr. Das führt auch dazu, dass du die Orte mehrmals während der Untersuchungen besuchen musst. Dabei wiederholen sich teilweise auch die versteckten Gegenstände. Die Schauplätze haben eine schöne Grafik, sind aber manchmal etwas unscharf. Leider wurden ein paar Gegenstände so am Bildschirmrand platziert, dass sie nur schwer oder gar nicht zu erkennen sind. Andere wiederum sind so mit dem Hintergrund verschmolzen, dass sie nur mit einem Hinweis zu finden sind. Eine weitere Schwierigkeit bieten die kleineren Ãœbersetzungsfehler. Die romantische und spannende Geschichte wird von einer dramatischen und auch romantischen Hintergrundmusik untermalt. Es wurden gute Soundeffekte an passender Stelle eingebracht. Auf der Pharaoh hörst du die Schiffsglocke und das Knarren des morschen Holzes. Auf eine Sprachausgabe wurde ganz verzichtet. Die Geschichte wird in Zwischensequenzen mit Text erzählt. Fazit „Der Graf von Monte Christo“ wurde spannend und abwechslungsreich als Wimmelbild-Spiel umgesetzt. Es bietet dem Spieler einige Stunden Spielvergnügen. Die Wimmelbild-Szenen sind gut strukturiert, wenn auch manche Gegenstände nur schwer zu finden sind. Die Minispiele sind teilweise leicht zu bewältigen, andere wiederum bereiten auch schon gehöriges Kopfzerbrechen. Die Grafik kann sich sehen lassen und die Hintergrundmusik mit den passenden Soundeffekten wurde gut ausgewählt. Ein Spiel, das sowohl für Anfänger, als auch für Fortgeschrittene geeignet ist.

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