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18 Wheels of Steel – Extreme Trucker 1

verfasst am:    05. Januar 2010 verfasst von:    avsn-WorldRacer weitere Infos zum Spiel weitere News zum Thema Gesamtwertung 50%   Story/Gameplay In 18 Wheels of Steel ging es bis jetzt darum, sich mit seinem eigenen Geld ein Trucker-Geschäft aufzubauen und damit die Speditionswirtschaft zu beherrschen. Jetzt gibt es leider keinen wirklichen Sinn hinter dem Spiel mehr, denn man fährt die Aufträge so aus, wie sie dem Spieler vorgelegt werden. Pro Auftrag gibt es Punkte, die den Rang des Spielers bestimmen. An diesem Rang wird die Schwierigkeit der Aufträge gemessen. In den Vorgängern durfte man quer durch Amerika kreuzen und sich die Aufträge selber aussuchen und laden, was hier leider nicht mehr der Fall ist. Endgültiger Ladungszustand und Pünktlichkeit bei Ablieferung beeinflussen den Abzug von der maximal zu erreichenden Punktzahl für einen Auftrag. Lieblose Grafik Der Entwickler hat zwar neue Umgebungen eingearbeitet, die allerdings sehr lieblos umgesetzt wirken. Es fehlen viele Häuser und Sehenswürdigkeiten, die es vorher gegeben hat. Da es in den Vorgängern ein breites Straßennetz gab, bei dem der Spieler in die Karte schauen musste, um die richtigen Ausfahrten zu nehmen, gab es nie Langeweile. Jetzt fährt man etwa eine viertel Stunde auf ein und derselben Straße, biegt ab und: „Ziel erreicht“. Den Leitspruch „dein Herz schlägt bis zum Hals“ auf der Rückseite des DVD-Covers kann ich überhaupt nicht nachempfinden. Vielfalt der Fahrzeuge Diese Aussage des Publishers trifft zwar zu, aber nur bedingt. Der Spieler hat nicht die Wahl einer Kombination zwischen LKW und Ladung wie es vorher war, sondern bekommt diese einfach vorgeschrieben. Im letzten, sowie den Teilen davor, gab es noch die Möglichkeit, seinen Truck selbst zu kaufen und zu tunen. Dies wird dem Spieler einfach vorweg genommen. Angenehmer Sound Den schönsten Teil des Spiels macht der Sound aus. Dieser wurde bearbeitet und verfeinert. Die Sounds sind nicht länger monoton oder einschläfernd. Die Musik hält sich wie immer schlicht und ist nicht nervig, da sie nur im Hauptmenü gespielt wird. Im Spiel vermisst ein 18 WoS-Kenner wohlmöglich das In-Game Radio, indem der Fahrer wie bisher gewohnt seine Lieblingssongs abspielen konnte. Atemberaubende Physik und neue Features Auch die Physik im Spiel bildet einen schönen Kontrast zu den älteren Teilen. Das Fahrzeug reagiert je nach Leistung immer unterschiedlich und auch die Lenkung bei Schnee, Regen oder Sand sowie unveränderter Fahrbahn ist perfekt abgestimmt. Passend zu den Gegebenheiten kann der Spieler auch das neue Gefahrenblinklicht einschalten, sofern es am Fahrzeug angebracht ist. Mit Hilfe eines Thermometers kann man die Fahrbahnzustände in etwa abschätzen. Falls man sich verschätzt, kann es sogar passieren dass der LKW umkippt oder über eine Leitplanke die Klippe hinunter schießt. In der Winterlandschaft passiert es öfters, dass der Wagen durch das dünne Eis bricht. Fazit Im Endeffekt wirkt "18 Wheels of Steel - Extreme Trucker" wie eine eingeschobene B-Produktion, an der Features aus Kostengründen eingespart wurden. Für Fans, die sich auf einen weiteren Teil, in der Hoffnung auf Verbesserung, freuen, ist das Spiel ein echter Reinfall. Einzige Verbesserungen wurden nur in Physik und Sound getätigt. Die Grafik ist eher lieblos gehalten und langweilt den Spieler schnell, denn es gibt während der Touren nichts Besonderes zu sehen. Auch das Straßennetz wurde stark vereinfacht, wodurch monotone Fahrten vorprogrammiert sind.

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