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Tatort Museum 2

verfasst am:    19. April 2010 verfasst von:    avsn-Nikki weitere Infos zum Spiel weitere News zum Thema Gesamtwertung 60%   alte Story, neuer Protagonist Im zweiten Abenteuer der Reihe "Tatort Museum" dreht es sich erneut um ein Erdbeben in der Stadt. Susan und ihre Tochter sind wieder einmal im Museum, während ihr Mann David einen Weg zu ihnen finden will. Doch dieses Mal ist David der Protagonist, denn er ist zu Hause geblieben, während seine beiden Damen zum Museum gegangen sind. Als die Stadt wieder einmal von einem Erdbeben heimgesucht wird, will er sofort zu Susan und muss sich nun einen Weg durch die zerstörte Stadt bahnen... Gameplay Dieses Mal müssen keine Kunstgegenstände gesammelt werden. Hilf David, Dinge zu finden, mit denen er sich einen Weg bahnen kann. Er muss dabei über Zäune klettern, in Häuser einbrechen, wenn es keinen anderen Weg gibt, durch einen U-Bahnschacht klettern und vieles mehr. Es gibt zahlreiche Gefahrensituationen, die er in den Griff bekommen muss. Eine brennende Tankstelle droht z. b. jeden Moment zu explodieren. Da David der Gefahr einfach nicht den Rücken kehren kann, will er den Brand löschen, bevor er seinen Weg fortsetzt. Außerdem ist er ein hilfsbereiter Mensch und versucht gleichzeitig, anderen Menschen und Tieren zu helfen. Immer wieder gabelt er verlorene Kinder, Haustiere und Stofftiere auf, die er auf seinem Weg zu den Eltern und rechtmäßigen Besitzern bringt. Gleichzeitig weiß er bereits sehr früh, dass die Zugbrücke vor dem Museum beschädigt wurde. Die Teile liegen überall verstreut und müssen im Laufe der Level eingesammelt werden. Aus den zu suchenden Objekten in den Wimmelbild-Szenen landen einige Dinge im Inventar. Hier können sie teilweise sogar kombiniert werden und müssen dann an den richtigen Stellen anwendet werden, um den Level abzuschließen und dem Museum wieder ein Stück näher zu kommen. Insgesamt bietet das Spiel 30 Level. Für jeden geöffneten Durchgang erhält man einen Stern. Für jedes Brückenteil einen weiteren und auch für ein gefundenes Kind oder Haustier. Jeder Level muss somit mit 1 bis 3 Sternen abgeschlossen werden. Davids Weg wird auf einer Karte verzeichnet. Jeder vollkommen beendete Level wird mit einem Stern auf der Karte markiert. Wurde z. b. das Brückenteil oder die Person nicht gefunden, bleibt ein Kreis mit Ausrufezeichen an der Stelle stehen. Man kann den Schauplatz dann noch einmal besuchen und den Rest erledigen, ohne den Level von vorne spielen zu müssen. Ein Landstreicher steht dir dabei hilfreich zur Seite. Er gibt dir Tipps, damit alle Gegenstände in den Wimmelbild-Szenen gefunden werden können. Außerdem hilft er bei der Anwendung der Dinge mittels Rätselhilfe. Diese ist allerdings nicht besonders ausgereift. Zusätzlich gibt es Szenen, in denen für den Landstreicher 10 gleiche Objekte gesucht werden müssen, damit er dir einen Hinweis auf den nächsten Durchgang gibt. Grafik und Sound Die Grafik der Schauplätze ist gut gestaltet. Die Zerstörung der Stadt ist deutlich erkennbar und realistisch dargestellt, sodass auch Davids Weg quer durch die Stadt von zahlreichen durchaus realistischen Hindernissen blockiert wird. Die Grafik der Zwischensequenzen ist allerdings nicht so ansehnlich. Die Szenen sind sehr unscharf und die Charaktere wirken wie versteinert. In den Wimmelbild-Szenen sind die Objekte gut versteckt und teilweise nur schwer zu finden. Dies liegt nicht nur daran, dass oft falsche Bezeichnungen eingesetzt werden. Ein Waschlappen wird z. b. als Handtuch bezeichnet, ein Fächer als Ventilator und vieles mehr. Dies macht es dem Spieler nicht gerade einfach die richtigen Dinge zu finden. Grundsätzlich sind die Klickpunkte meist viel zu klein, was nicht nur die Wimmelbild-Szenen betrifft. Der Spieler muss zunächst ein Möbelstück oder ähnliches betrachten, um überhaupt eine Wimmelbild-Szene freizuschalten. Hier artet die Suche nach einem geeigneten Objekt oft in Pixelhunting aus. Das Hilfesystem gibt zudem nicht an, wo man suchen muss, weshalb ich es als "nicht ausgereift" bezeichnet habe, denn an diesen Stellen hilft die Rätselhilfe nicht im Geringsten weiter. Die Hintergrundmusik hebt die Spannung, bleibt aber doch immer ziemlich gleich. Doch sie ist nicht störend. Soundeffekte sind ebenfalls vorhanden. Die englische Sprachausgabe wird von einem deutschen Untertitel begleitet, der mit einem Klick weitergeschaltet werden kann. Fazit Die Story von "Tatort Museum 2" ist wieder einmal spannend gestaltet. Einziges Manko: Wieder gibt es ein Erdbeben, wieder sind Susan und ihre Tochter im Museum gefangen und wieder versucht David einen Weg zu ihnen zu finden. Da man das Abenteuer im zweiten Teil jedoch aus der Perspektive von David erlebt und sich durch die Stadt kämpfen muss, gibt es neue Aspekte, die die Story spannend gestalten. Die Grafik der Schauplätze gibt erneut die Atmosphäre wieder, jedoch ist die Grafik der Zwischensequenzen eher mager. Während der erste Teil im Museum stattfand, streift man im zweiten Teil durch die Stadt. Doch auch hier gibt es wieder Schwachstellen, denn die Klickpunkte sind oft viel zu klein, sodass man die Schauplätze in Millimeterarbeit absuchen muss. Die Hintergrundmusik unterstützt Davids Sorge um seine Familie und die Gefahrensituationen, in die er sich begibt. "Tatort Museum 2" ist von der Spielzeit her um einiges kürzer, da die Suche lediglich ca. 3 Stunden dauert.

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