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     Lost Realms 1 - Das Erbe der Sonnenprinzessin

   
verfasst am:    24. September 2010
verfasst von:    avsn-Nikki

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Gesamtwertung
40%
 


Eine alte Legende soll in Erfüllung gehen
Alexia hatte einen Traum von einer alten Inkastadt, die vollkommen in Flammen stand. Diese Stadt befand sich in den Anden, doch kennt sie ihren Namen nicht. Bis auf eine Gruppe von Frauen, die wie in Trance in einen Tempel gehen, ist die Stadt vollkommen verlassen. Diese Frauen sehen traurig aus und sind voller Kummer. Als sich ein Mädchen zu Alexia umdreht, sieht sie jedoch auch Tapferkeit und Entschlossenheit in ihren Augen. Das Mädchen sieht Alexia an, als wenn es ihr etwas sagen wollte, doch dann erwacht unsere Heldin aus diesem Traum. Nun erzählt sie ihn ihrer besten Freundin Nicole. Dies würde Alexia liebend gerne zu einem Psychiater schicken, doch Alexia kam der Traum bekannt vor. Er erinnerte sie an eine Geschichte, die ihre Mutter ihr immer erzählt hat. Aus diesem Grund hat sie auch einen Flug nach Peru, Cuzco gebucht. Nicole hält dies alles zwar für verrückt, doch begleitet sie Alexia nach Peru. Gemeinsam wollen sie beim alten Inkapfad die Suche beginnen.

Die beiden finden einen Hinweis, der sie nach Machu Picchu führt. Dort entdeckt Alexia die legendäre Federkrone des Atahualpas. Plötzlich taucht wieder das Mädchen aus Alexias Traum auf und erzählt ihr die Legende von Llanganates. Atahualpas hatte Geschichten von Geschöpfen gehört, die vier Beine hatten, so hoch wie ein Baum waren und Feuer speien konnten. Er wollte diese Geschöpfe sehen, daher vereinbarten die Spanier ein Treffen. Doch dieses Treffen stellte sich als Hinterhalt heraus. Im Kampf siegten die Spanier. Atahualpas bot ihnen Gold und andere Reichtümer an, wenn man ihn freilassen würde. Scheinbar gingen die Spanier darauf ein, doch hielten sie sich auch nicht an diesen Handel. Sie wollten Atahualpas töten. Als der Bruder des Königs von dem Verrat hörte, ließ er von den Jungfrauen der Sonne alle Schätze einsammeln und in dem heutigen Ecuador verstecken. Damit für die Spanier gar nichts übrig blieb, brannte er sogar die Stadt nieder. Der Schatz liegt bis heute noch in seinem Versteck, obwohl bereits viele danach gesucht haben. Er wird von den Allacs bewacht, bis die Prophezeiung erfüllt wird, die die Ankunft des Befreiers vorausgesagt hat, die Ankunft von Alexia.

Ist Alexia tatsächlich der Befreier und wenn ja, wird sie die Prophezeiung erfüllen können. Sind Alexia und Nicole zurzeit wirklich die Einzigen, die nach dem Schatz suchen?

Gameplay
Die Geschichte rund um den Schatz der Inkas klingt spannend und könnte auch sehr spannend sein, wäre nicht das Gameplay recht einseitig. Die Wimmelbild-Szenen sind immer gleich aufgebaut. Gegenstände aus einer Liste müssen gefunden werden. Dabei handelt es sich fast immer um Dinge, die nichts mit der Story zu tun haben. Außerdem sind die Schauplätze meist so überladen, dass kaum etwas zu finden ist. Hinzu kommen recht kleine oder schmale Dinge, die mit bloßem Auge nur schwer zu erkennen sind. Das Spiel kann in zwei Varianten gespielt werden: Im Abenteuermodus hat man pro Wimmelbild-Szene 10 Minuten Zeit, im entspannten Modus 20 Minuten. Während man im entspannten Modus gleich zu Beginn 6 Hinweise zur Verfügung hat und sich zusätzliche erarbeiten kann, muss man sich im Abenteuermodus Tipps von Anfang an erarbeiten. Hierzu stehen drei Minigames zur Verfügung, die allerdings sehr wenig zum Spielspaß beitragen. Hier muss man entweder töpfern, indem man einen Klumpen Ton, der auf einer drehbaren Scheibe liegt, durch Mausklicks in die richtige Form bringt oder man sieht ein Bild mit großflächigen bunten Flächen, die nach und nach weiß werden. Hier muss man diese Flächen mit einem Pinsel in der richtigen Farbe erneut anmalen. Im dritten Minigame muss eine Puppe angezogen werden. Die Kleidungsstücke liegen überall im Raum verteilt. Diese Minigames sind ebenfalls mit Zeitlimits versehen. Dies betrifft auch die Rätsel, die hin und wieder zu lösen sind. Es sind nicht viele. Außerdem sind sie sehr einfach.

Grafik und Sound
Alexia reist von Schauplatz zu Schauplatz. Die Hintergründe wären sehr schön anzusehen, wären sie zum einen nicht mit Gegenständen überladen und die Grafik zum anderen nicht verschwommen. Kein einziges Bild ist klar auf dem Bildschirm zu sehen. Hinzu kommt, dass jeder Schauplatz gleich mehrmals besucht werden muss, denn Alexia reist nicht nur vorwärts, sondern muss hin und wieder an die Standorte zurück, die sie bereits besucht hatte. Die Hintergrundmusik wurde auf die Story rund um die Inkas angepasst, bietet jedoch nur wenig Abwechslung. Wenn man sie leise im Hintergrund laufen lässt, stört sie jedoch nicht. Eine Sprachausgabe ist, wie in den meisten Casual-Games, nicht vorhanden.

Fazit
"Lost Realms 1 - Das Erbe der Sonnenprinzessin" bietet eine interessante Story mit Wendungen, die spannend sein könnte, wäre das Gameplay nicht so eintönig, die Schauplätze nicht so überladen und die Grafik nicht ständig verschwommen. Selbst die integrierten Mini-Games, mit denen man zusätzlich Hinweise erarbeiten kann, sind nicht wirklich interessant. Ich habe mich durch sie eher in die Grundschulzeit zurück versetzt gesehen. Leider konnte ich das Ende der Geschichte nicht verfolgen, da das Spiel nach Lösung des letzten Rätsels aus unerklärlichen Gründen geschlossen wurde. Ich kann "Das Erbe der Sonnenprinzessin" Kindern und vielleicht auch Anfängern des Genres empfehlen. Fortgeschrittene sollten es eher im Regal stehen lassen.
  
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