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     Detective Agency 2

   
verfasst am:    05. November 2010
verfasst von:    avsn-Nikki

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Gesamtwertung
30%
 


Was steckt hinter dem Verschwinden von Naira Burton?
In Detective Agency spielst du James Casey, den Freund von Michael Jennings, den wir bereit aus dem Spiel "Secret Stories - Die Akte des Mörders" kennen. James ist kein Journalist wie Michael, sondern Privatdetektiv. Beide helfen sich hin und wieder aus. Als James einen Anruf von einem gewissen Carter Burton erhält, der ihn beauftragt nach seiner verschwundenen Frau Naira zu suchen, übernimmt Michael die Recherche nach Hintergrundinformationen über Naira Burton. James hingegen fährt sofort zum Haus der Burtons und wird dort von dem Dienstmädchen Sophie empfangen, denn der Hausherr hatte noch einen dringenden Termin. Bei seiner Untersuchung erfährt James in der Liron Gallery, in der Naira arbeitet, dass sie heute nicht zur Arbeit erschienen ist. In dieser Galerie hängt ein Porträt von ihr. James erkennt sofort, dass unter diesem Porträt ein weiteres Gemälde versteckt sein muss. Als er die obere Farbschicht entfernt, kommt darunter das Bild eines Paares zum Vorschein. Die Frau sieht genauso aus wie Naira, nur hat sie einen anderen Namen. Das abgebildete Paar zeigt nämlich Arthur und Nancy Brock. James fährt zurück in sein Büro, um Mr. Burton über den Fund zu informieren. Dort angekommen, hat auch Michael herausgefunden, dass es bis zur Heirat mit Carter Burton keine Naira gab. Als James sich dann mit Mr. Burton in Verbindung setzt, ist Naira inzwischen wieder aufgetaucht. Angeblich war sie auf dem Weg zur Arbeit als sie feststellte, dass sie lediglich ihre Handtasche vergessen hat und noch einmal umkehrte. Doch Mr. Burton traut dem Braten nicht und bittet James seine Frau noch eine Weile zu beschatten...

Gameplay
Man erkennt sofort, dass "Detective Agency" aus der gleichen Schmiede stammt wie "Secret Stories - Die Akte des Mörders", denn beide Spiele besitzen das gleiche Gameplay. Die zu suchenden Gegenstände werden am unteren Bildschirmrand aufgelistet. In diesem Spiel stehen dem Spieler jedoch nur vier Tipps zur Verfügung, die sich allerdings genauso schnell wieder regenerieren. Wieder kann man sich ein Bild des gesuchten Objektes anzeigen lassen, bevor man den Tipp-Button benutzt. Doch dies ist auch schon das einzig Positive am Gameplay, denn erneut artet die Objektsuche in eine Pixeljagd aus. Wieder sind die Gegenstände teilweise viel zu klein dargestellt. Manche Dinge landen wieder zur späteren Verwendung im Inventar. Die Rätsel unterscheiden sich teilweise gegenüber "Secret Stories", doch auch dieses Mal wiederholen sie sich ständig. Eine Art Supermind kommt mehrmals vor. Dieses Rätsel soll wohl die Labortests ersetzen, die Michael in seinem Abenteuer durchzuführen hat. Ansonsten sind wieder Memory-Spiele und Puzzle mit von der Partie. Auch James muss Stromleitungen richtig verlegen.

Grafik
Selbst bei der Grafik hat Far Mills Game Studio keine neuen Ideen gezeigt. James und Michael scheinen nicht nur denselben Geschmack zu haben, was Bilder betrifft, sondern sie auch gemeinsam gekauft zu haben, denn in beiden Büros hängt das gleiche Bild an der Wand. Auch die Szenen zwischen den Schauplätzen sehen sich zum Verwechseln ähnlich. Der einzige Unterschied besteht in dem Gefährt, mit dem die beiden jungen Männer anreisen. Während Michael mit einem Motorrad unterwegs ist, fährt der Privatdetektiv James einen roten Sportflitzer. Wieder muss sich der Spieler von Anfang bis Ende eine Endlosschleife ein- und desselben Musiktitels anhören.

Fazit
"Detective Agency" erzählt eine Detektivgeschichte, die Aspekte aufweist, die ein wenig an den Haaren herbeigezogen ist. Wie kann es sein, dass jemand seine Frau bereits nach kurzer Zeit als vermisst meldet, wenn sie doch lediglich ihre Handtasche vergessen hat und deshalb nicht rechtzeitig auf der Arbeit erschienen ist? Wie schon in "Secret Stories - Die Akte des Mörders" darf man sich auch in diesem Spiel als Jäger betätigen, nämlich als Pixeljäger, denn wieder einmal sind die Klickbereiche viel zu klein gewählt. Die Rätsel bieten nicht wirklich eine Herausforderung. Die Hintergrundmusik besteht aus einem einzigen Titel, der schon bald unerträglich wird. Die Hintergrundgrafik ist zwar schön, doch einfallslos, wenn man das andere Werk des Entwicklers Far Mills Game Studios berücksichtigt. Erfahrene Spieler sollten auf jeden Fall die Finger von diesem Wimmelbild-Spiel lassen und selbst Anfängern können wir es nicht guten Gewissens empfehlen.
  
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