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Haunted Manor 1 - Der Herr der Spiegel
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Eine Wette und ihre Folgen...
Am Rande einer kleinen Stadt steht ein altes verlassenes Haus, das bisher niemand zu betreten wagte. Doch dann verliert Stan Riddle eine Wette gegen seine Freunde und muss in diese Haus gehen. Als er den Korridor betritt, findet er in dem leeren Flur am Ende einen großen Spiegel. Stan kann nicht widerstehen und blickt hinein. Das Spiegelbild, das ihm entgegen blickt ist nicht er selbst. Fremde Augen blicken ihn an. Da zerspringt der Spiegel plötzlich und Stan wird hineingesogen. Stan ist von nun an in diesem Haus gefangen, bis alle 20 Spiegelscherben gefunden und wieder in den Spiegel eingesetzt werden. Dabei begegnet der den ehemaligen Bewohnern des Hauses, die alle in den verschiedensten Spiegeln gefangen sind. Stan muss sie befreien, um je eine Spiegelscherbe zu erhalten. Doch was wird dann geschehen? Wird Stan die richtige Entscheidung treffen? Wird er dieses Geisterhaus heil verlassen und vor allem, als derselbe Stan, der es betreten hat?
Abwechslungsreiches Gameplay in kurzen Kapiteln
Das Spiel ist in mehrere kurze Kapitel unterteilt. Nach jedem Kapitel wird automatisch gespeichert. Nachdem Stan einmal in den großen Spiegel im Flur gezogen wurde, kann er auch nur über weitere Spiegel von Raum zu Raum gelangen. Zuvor muss er die Spiegel jedoch mit einem besonderen Pinsel säubern. In den Räumen erscheinen dann die Geister der ehemaligen Bewohner. Jeder von ihnen hat ein Anliegen. Erfüllt man dem jeweiligen Geist den sehnlichsten Wunsch, erhält man von ihm eine Spiegelscherbe. Um dies zu bewerkstelligen, muss man die Dinge finden, die in einer Liste am unteren Bildschirmrand aufgeführt werden. Dies sind meist nur 2 oder 3 Gegenstände. Sie landen daraufhin im Inventar. Der Spieler kann zwischen der Liste und dem Inventar hin und her wechseln, um die gesammelten Objekte an entsprechender Stelle einzusetzen. Es kann sich dabei um einen Schlüssel handeln, mit dem ein Schrank geöffnet werden muss, um Kleidung, die einer Schaufensterpuppe angezogen werden muss, um eine Linse, die in ein Fernglas eingesetzt werden muss und vieles mehr. Pro Schauplatz müssen zusätzlich zwei Wimmelbild-Szenen bewältigt werden. Die Liste der zu suchenden Objekte ist in diesen Fällen natürlich um einiges länger. Die zu suchenden Gegenstände sind immer klar und deutlich als das zu erkennen, was sie darstellen sollen. Ein Objekt wandert am Ende ebenfalls ins Inventar. Oft genug gibt es auch kleine Rätsel zu lösen. Diese Rätsel sind sehr abwechslungsreich, jedoch von einfachem Schwierigkeitsgrad. Dabei kann es sich um ein Memory-Spiel handeln, um einen Hanoi-Turm, ein Puzzle und Ähnliches. Der Spieler kann sich zu jeder Zeit einen Hinweis geben lassen. Der Button muss sich nach Gebrauch jedoch wieder regenerieren. Klickt man zu wild durch die Gegend, friert das Bild für einen kurzen Moment ein. Als Effekt wurde in solchen Situationen das Zerbrechen eines Spiegels optisch und akustisch eingebaut.
Grafik und Sound
Wie es sich für ein Geisterhaus gehört, so sieht auch dieses Haus verfallen, verlassen und äußerst schmutzig aus. Doch Stan verbringt nur kurze Zeit in der Gegenwart. Schnell gelangt er in die Vergangenheit, in der alte Küchengeräte und Möbel zu finden sind. Deutlich erkennt man, dass dieses Haus einst ein Schmuckstück gewesen ist, diese Zeit jedoch schon lange zurück liegt. Die Einrichtung ist jedoch nicht nur an längst vergangene Zeiten angepasst, sondern auch an die entsprechende Zweckmäßigkeit. Der Spieler muss sich in der Küche, der Werkstatt, in den Schlafräumen, dem Keller, dem Garten und vielen weiteren Zimmern umsehen. In jedem Raum scheint ein Geist vom ehemaligen Hausherrn in einen Spiegel gelockt worden zu sein. Aus diesem Grund findet man natürlich auch in jedem Raum einen alten Spiegel. Den erscheinenden Geistern geht immer eine schwarze Rauchwolke voraus. Sind sie dann sichtbar, werden sie halb transparent dargestellt. Auch sie tragen Kleider aus der damaligen Zeit. Neben der ansprechenden Grafik, wurden ebenso effektive Soundeffekte eingesetzt. Ob man mit dem Brecheisen eine Kiste öffnet, mit dem Schweißbrenner ein Schloss entfernt oder mit dem Hammer eine Wand einschlägt. Zu jeder Aktion ertönt ein entsprechender Soundeffekt. Auch die Hintergrundmusik ist angenehm.
Fazit
"Haunted Manor - Der Herr der Spiegel" erzählt die Geschichte einer Wette unter Freunden. Wird Stan unversehrt aus der Wette hervorgehen oder wird sein Besuch des verlassenen Hauses Folgen haben? Eine Fortsetzung des Abenteuers wird am Ende des Spiels bereits angekündigt. Die Story ist schnell erzählt und inhaltlich nur wenig Neues. Auch Wendungen, die das Abenteuer vielleicht etwas spannender gestaltet hätte, sind so gut wie keine vorhanden. Dafür bietet Entwickler Top Evidence Studio jedoch ein abwechslungsreiches Gameplay mit schönen, wenn auch sehr einfachen, Rätseln. Das Gameplay ist äußerst benutzerfreundlich und sowohl für Anfänger, als auch Fortgeschrittene sehr gut geeignet. Sowohl die Hintergrundgrafik, als auch die Charaktere sind absolut gelungen und auf die Geschichte angepasst. Tolle Soundeffekte und eine angenehme Hintergrundmusik begleiten den Spieler durch das Geschehen. Die Spieldauer und der Preis sind einem Casual-Game absolut angemessen. Wir sind schon gespannt, wie es Stan Riddle im nächsten Abenteuer ergehen wird!
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