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Island - Das verlorene Medaillon
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Story
James holt seine Freundin Pam vom Flughafen hab, die stolz von ihrer Reise berichtet, auf der sie ein antikes Medaillon auf einer einsamen Insel gefunden hat. Als die beiden am Abend eingeschlafen sind, brechen maskierte MĂ€nner in die Wohnung ein, versprĂŒhen ein Gas und entfĂŒhren Pam. Als James am nĂ€chsten Morgen, noch immer etwas betĂ€ubt durch das Gas, wach wird, macht er sich sofort auf die Suche nach Pam. Als Erstes sucht er bei seinem Freund Patrick Rat, doch scheint dieser nicht ganz mit der Wahrheit herausrĂŒcken zu wollen. James recherchiert anschlieĂend in der örtlichen Bibliothek und findet dort heraus, wo die Insel zu finden ist, von der Pam so begeistert erzĂ€hlt hat. Schnell macht er sein Boot startklar. Doch er bemerkt nicht, dass jemand eine Bombe am Boot befestigt hat. Auf hoher See gibt es schlieĂlich eine Explosion, aus der James nur knapp mit dem Leben davon kommt. Zum GlĂŒck ereignete sich das UnglĂŒck ziemlich nah an der gesuchten Insel, sodass unser Held sie mit dem Rettungsschlauchboot erreichen kann. Im Dschungel dieser Insel setzt er dann seine Suche nach seiner Freundin fort. Was hat es mit dem Medaillon auf sich, und weshalb wurde Pam entfĂŒhrt?
Wimmelbild-Szenen
In zahlreichen Wimmelbild-Szenen muss James nach nĂŒtzlichen Utensilien suchen. Die Wimmelbild-Szenen kann man in zwei Kategorien unterteilen: Zum einen muss man Teile von GegenstĂ€nden finden, die sich zum Gebrauch zusammensetzen, nachdem alle Einzelteile gefunden wurden. Diese GegenstĂ€nde werden immer als InventargegenstĂ€nde in derselben Szene verwendet, um z. b. eine GlĂŒhbirne in eine Fassung einzulegen, einen Griff an einer Schublade zu befestigen oder Schrauben mit einem Schraubendreher zu lösen. Zum anderen muss der Spieler wie in den meisten Wimmelbild-Spielen GegenstĂ€nde aus einer Textliste finden. Die Suche nach den Objekten macht in beiden Varianten nicht wirklich SpaĂ, denn sowohl die Einzelteile, als auch die kompletten GegenstĂ€nde sind meistens viel zu klein in einem vollkommen ĂŒberfĂŒllten Schauplatz dargestellt. Die Anzahl der GegenstĂ€nde in der Textliste ist zudem sehr hoch. Zum GlĂŒck wird man erst dann mit einem einfrierenden Cursor bestraft, wenn man allzu wild im Bild herum klickt. Bei der Suche hilft ein Tipp-Button, der sich nach Gebrauch wieder regenerieren muss. Klickt man auf ihn, muss anschlieĂend das Objekt in der Liste angeklickt werden, welches man als nĂ€chstes aufspĂŒren will.
RĂ€tsel und Minispiele
Die RĂ€tsel und Minispiele machen hingegen wieder viel mehr SpaĂ. Sie sind unterschiedlicher Art und von einem leichten bis mittleren Schwierigkeitsgrad. Im Tagebuch, welches unten links in der Ecke zu finden ist, werden nicht nur die bisherigen Geschehnisse festgehalten. Das Buch gibt auch zu jedem RĂ€tsel und Minispiel eine kleine ErklĂ€rung ab. Ăffne einen Tresor, in dem du die richtige Kombination nach einer Schachbrettabbildung herausfindest, ordne Puzzleteile richtig an, fange Buchstaben fĂŒr das Passwort eines Laptops ein und vieles mehr. Nach einer gewissen Wartezeit können diese RĂ€tsel und Minispiele auch ĂŒbersprungen werden.
Grafik und Sound
Die Suche nach seiner Freundin beginnt in der Wohnung von James und der Stadt, in der die beiden leben. Doch schon bald reist er auf die von Pam erwĂ€hnte Insel und muss sich dort durch den Dschungel kĂ€mpfen um eine uralte KultstĂ€tte zu finden, die es zu erforschen gilt. Die Story prĂ€sentiert sich in einer ansehnlichen Grafik, die abwechslungsreich gestaltet ist, denn der Dschungel bietet viele Gefahren, wie FlĂŒsse, Schluchten und Dickicht. In die SchauplĂ€tze wurden liebevolle Animationen eingebunden. So sieht man die Wellenbewegungen des Wassers, fliegende Vögel, aggressive schlĂ€ngelnde Schlangen, WasserfĂ€lle und vieles mehr. Auch die Charaktere sind gut gelungen. Die Zwischensequenzen, von denen es zahlreiche gibt, werden in Bildausschnitten wie in einem Comic prĂ€sentiert. Eine Sprachausgabe ist nicht vorhanden. Der Spieler muss die Story und Dialoge wie in den meisten Casual-Games per Untertitel verfolgen. Die Hintergrundmusik fĂŒgt sich dezent in die Story ein. Passend hierzu und zu den Animationen gibt es Soundeffekte, die den SchauplĂ€tzen ein gewisses Flair verleihen.
Fazit
Die Story zu "Island - Das verschollene Medaillon" ist interessant und spannend, denn sie enthĂ€lt ein paar Wendungen. Auch die Hintergrundmusik, Soundeffekte und die Grafik sind ansprechend und schön anzusehen. Interessante RĂ€tsel warten darauf gelöst zu werden. Leider kann man ĂŒber das Gameplay der Wimmelbild-Szenen, die einen GroĂteil des Spiels ausmachen, nicht so viel Positives berichten. Die Objekte sind meist viel zu klein und kaum als das zu erkennen, was sie darstellen sollen. Zudem mĂŒssen oft viel zu viele GegenstĂ€nde gesucht werden, die James bei seiner Suche nicht wirklich weiterhelfen und mit der Story nicht viel zu tun haben. Dadurch werden die Wimmelbild-Szenen schnell ermĂŒdend und langweilig und bremsen die Story, den Spielfluss und den SpielspaĂ ziemlich aus.
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