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     Drachenwächter - Die Prophezeiung

   
verfasst am:    21. März 2011
verfasst von:    avsn-Nikki

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Gesamtwertung
50%
 


nach dem Roman von Falko Löffler
Vor langer Zeit trugen die Drachen einen Kampf gegen die Dämonen aus, der drei Tage und Nächte dauerte. Die Drachen gingen siegreich aus dem Kampf hervor und beschützen seither die Menschen rund um die Koan Berge. Doch nun sind die Drachen im Aufbruch. Seld, der Vorsteher des Dorfes Hequis beschließt daraufhin, den Drachen zu folgen, denn nur wo sie sind, finden die Menschen seiner Meinung nach Schutz vor den Dämonen...

Mesala Cohm ist noch jung und hatte es bisher nicht einfach in ihrem Leben. Durch die Willkür des Herrschers von Derod lebten ihre Eltern im Elend und starben viel zu früh. Mesala blieb nichts anderes übrig, als das Bett mit dem verhassten Herrscher zu teilen, um zu überleben. Doch sie spürt, dass Talut Bas irgendetwas im Schilde führt. Im Gegensatz zu Seld, der den Drachen voll und ganz vertraut, will Talut Bas gegen diese kämpfen...

Kann Seld die Prophezeiung erfüllen?
Der Spieler übernimmt sowohl die Rolle von Mesala, als auch die Rolle von Seld, denn die beiden treffen in Klüch aufeinander, als Seld mit seinem Volk hinter den Drachen herzieht. Abwechselnd übernimmt der Spieler in 10 Kapiteln mal die Rolle des einen, mal des anderen. Zu Beginn agieren sie noch getrennt voneinander, da sie sich nicht kennen, doch lernen sie, einander zu vertrauen und an einem Strang zu ziehen. Die Kapitel sind unterschiedlich lang. Manche sind so kurz, dass sie in ca. 5 Minuten durchgespielt sind. In anderen wiederum gibt es mehr zu tun. Zunächst muss der Spieler die glitzernden Bereiche meist in Nahansicht betrachten. Dadurch erhält er eine Aufgabe, ein Ziel, das z. b. darin bestehen kann eine Tür zu öffnen oder Puzzleteile zu finden. Eine Liste mit Bildern der zu suchenden Gegenstände wird nun am oberen Bildschirmrand angezeigt. Sobald die Dinge gefunden wurden, wandern sie in die Inventarliste am unteren Bildschirmrand, von wo aus sie verwendet und an entsprechender Stelle eingesetzt werden müssen. Manchmal sind die Objekte winzig klein. In jedem Kapitel müssen außerdem noch Minispiele gelöst werden. Oft handelt es sich dabei um Geschicklichkeitsspiele, bei denen z. b. kleine, runde Embleme über vorgegebene Wege an Spinnen vorbei miteinander vertauscht werden müssen. Auch musikalische Rätsel sind mit von der Partie. Hauptsächlich handelt es sich jedoch um verschiedenartige Puzzles: Bringe die Buchrücken in die richtige Reihenfolge, setze eine Notiz wieder richtig zusammen, etc. Ein Tipp-Button steht jederzeit in Form eines Drachen zur Verfügung. Diese regeneriert sich jedoch nur sehr langsam, sodass man sparsam damit umgehen sollte. Er zeigt nicht nur einen in einer Location verstecken Gegenstand an, sondern auch in einem kleinen Bild, in welcher Location das nächste Objekt zu finden ist. Über ihn können die Minispiele außerdem übersprungen werden. Über den Button "Ziel" erfährt man noch einmal, welche Aufgabe als nächstes an der Reihe ist.

Die Welt der Drachen und Dämonen
Daedalic hat die von Falko Löffler erschaffene Geschichte in eine wunderschöne mittelalterliche Hintergrundgrafik versetzt. Jedoch spielen die ersten 8 Kapitel immer an den gleichen Orten in der Stadt Klüch. Während man im ersten Kapitel drei Schauplätze der Stadt erkunden muss, werden in den folgenden Kapiteln weitere Schauplätze hinzugefügt. Der Spieler muss jedoch immer wieder die bereits bekannten Schauplätze nach nützlichen Dingen absuchen. Es kommt nicht selten vor, dass man von einem Ende der Stadt ans andere laufen muss, nur um ein einziges kleines Papierstück einzusammeln. In jedem Schauplatz müssen bestimmte Bereiche näher betrachtet werden. Hier liegen meist zahlreiche Dinge herum, von denen jedoch nur das eine Teil aufgesammelt werden kann, das zurzeit benötigt wird. Für alle anderen Objekte muss man zu einem späteren Zeitpunkt wieder und wieder den Bereich näher betrachten. Mit der Zeit kann man sich gut merken, was noch alles in dem Bereich zu finden ist, sodass das erste Kapitel zwar etwas langsamer voran geht, die nachfolgenden jedoch in kürzester Zeit absolviert werden. Die letzten drei Kapitel bieten einen neuen Schauplatzbereich in den Bergen. Doch auch hier gilt das gleiche Prinzip. Die Gestaltung der Charaktere hat mir gut gefallen. Leider kann ich dies über die Dialogführung nicht sagen. Da es keine Sprachausgabe ist, ist der Spieler auf den Untertitel angewiesen, um die Dialoge zu verfolgen. Leider hatte man bei der Wahl der Schriftfarbe keine glückliche Hand, denn diese ist auf dem Hintergrund oft kaum zu sehen und daher nur schwer zu lesen. Die Dialoge laufen zudem automatisch ab und dies in ziemlich raschem Tempo. Der Spieler hat oft gar nicht die Möglichkeit alle Sätze genau zu verfolgen. Es gibt zwar ein Notizbuch, doch werden die Dialoge dort nicht festgehalten. Hier kann man lediglich den Verlauf der Story, die in den Zwischensequenzen erzählt wird, nachverfolgen. Die Zwischensequenzen bestehen aus feststehenden Hintergrundbildern, in denen die Charaktere zu sehen sind. Diese werden meist in Großaufnahmen durch das Bild gezogen.

Fazit
Der von Falko Löffler verfasste Roman "Drachenwächter - Die Prophezeiung" bietet dem Leser eine spannende Geschichte. Leider konnte das gleichnamige Casual-Game dies nicht so recht aufgreifen. Die Schriftfarbe der Dialoge wurde unglücklich gewählt, sodass der Spieler sich zum Teil abmühen muss, den Text überhaupt lesen zu können. Die Minispiele sind interessant gestaltet, doch ist das restliche Gameplay recht eintönig, da man immer und immer wieder dieselben Schauplätze und Bereiche absuchen muss und von einem Teil der Stadt in den anderen läuft. Hinzu kommt, dass die zu suchenden Objekte teilweise sehr winzig sind. Durch all dies geht nicht nur die Spannung des Drachen-Abenteuers verloren, sondern auch der Spielspaß. Die Hintergrundgrafik hingegen ist hervorragend und der Höhepunkt dieses Spiels. Da auch dieses Casual-Game von Prime Games wieder einmal nur ca. 2,5 Stunden Spielzeit bietet und manche der 10 Kapitel in 5 Minuten durchgespielt sind, muss erneut angemerkt werden, dass ein Preis von 19,99 Euro einfach zu hoch gegriffen ist!
  
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