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     Strange Cases 2 - Das Geheimnis des Leuchtturms

   
verfasst am:    23. April 2011
verfasst von:    avsn-Nikki

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Gesamtwertung
80%
 


Ein neuer Fall für Claire Ellery
In ihrem ersten Fall wurde die FBI Agentin Claire Ellery damit beauftragt, drei vermisste Mädchen wieder zu finden und reiste dazu in ein kleines Fischerdorf. Damals übermittelte ihr ein Unbekannter immer wieder Tarotkarten mit Hinweisen...

Der neue Fall beginnt mit einem Alptraum und einer traurigen Nachricht. Claires Partner Tom ist aus dem Fenster seines Appartements im 9. Stock gestürzt. Die Polizei geht von Selbstmord aus, doch Claire glaubt nicht daran. Und auch du weißt, dass er nicht freiwillig aus dem Fenster gesprungen ist, denn kurz vor seinem Tod hat er einige Dinge in eine Schachtel gelegt, mit denen er Claire auf eine bestimmte Spur bringen wollte. Dann klingelte es an der Tür. Drei Menschen betraten sein Appartement und stießen Drohungen aus. Tom kannte den Fall mit den Tarotkarten und hat Claire den Hinweis hinterlassen, sie solle den Karten folgen. Sie beginnt mit ihrer Untersuchung im Appartement von Tom. Dort versucht sie herauszufinden, an welchem Fall Tom zuletzt gearbeitet hat. Diese Spur führt sie zur Ryde Corporation. Tom war als verdeckter Ermittler in die Firma eingeschleust worden, um einen Wissenschaftler zu überprüfen, der Geheimnisse der Firma preisgegeben haben soll. Doch ganz so einfach ist es nicht, denn schon bald wird Claire diesen Wissenschaftler ausfindig machen...

Folge der Spur der Karten
Wie schon im letzten Kriminalfall, so muss Claire auch dieses Mal wieder einer Spur von Tarotkarten folgen, denn Tom kannte die Einzelheiten aus Claires erstem Abenteuer und hat sich derer bedient, um Hinweise für seine Kollegin zu hinterlassen. In den Schauplätzen muss der Spieler zunächst nach diesen Karten Ausschau halten. Manchmal ist nur eine Karte versteckt, manchmal sind es jedoch auch zwei oder drei. Die Karten haben unterschiedliche Farben und bieten unterschiedliche Arten von Wimmelbild-Szenen. Die blauen Karten enthalten Listen von Gegenständen, die gefunden werden müssen. Auf den grünen Karten sind Schattenumrisse der gesuchten Gegenstände abgebildet und mit den braunen Karten muss der Spieler die Einzelteile drei verschiedener Objekte finden. Mit jeder absolvierten Karte erhält man einen Gegenstand, der in dieser, meist jedoch in einer anderen Räumlichkeit zum Einsatz kommt. Ein Auge dient als Hinweisgeber. Nach Gebrauch muss es sich jedoch erst wieder regenerieren.

Als Abwechslung wurden Rätsel und Minispiele eingebaut. Drehe die Abschnitte einer Stromleitung, um die Pole zu verbinden, finde den Code für eine Truhe heraus und stelle ihn ein, fange die richtige Flüssigkeit mit einem Glaskolben auf, platziere Edelsteine auf den Armen einer Statue, um sie richtig auszuwiegen, absolviere das altbekannte Hütchenspiel und absolviere ein Musikrätsel, indem du eine Klangwalze richtig einstellst. Die Rätsel sind alle unterschiedlich und eher von einem einfachen bis mittleren Schwierigkeitsgrad, können jedoch alle nach einer gewissen Zeit übersprungen werden.

Ermittlungen in einem großen Konzern
Während Claire im letzten Fall ein Fischerdorf besucht hat, verweilt sie dieses Mal in ihrer Heimatstadt. Ihr Abenteuer beginnt im Appartement und Haus ihres ermordeten Kollegen, führt sie dann in das Haus seiner Freundin, in eine alte Holzhütte mitten im Wald und schließlich in die Räumlichkeiten der Ryde Corporation. Grafisch wird wieder einiges an Abwechslung geboten, denn die Schauplätze bieten mal eine private Atmosphäre, mal eine einsame und dann wieder eine geschäftige. Jede Location besitzt realistisch dargestellte Räumlichkeiten. Auch die Charaktere wurden gut in Szene gesetzt. Die Dialoge in den Zwischensequenzen erfolgen in englischer Sprache und mit deutschem Untertitel. Während des Spiels gibt es nur einen deutschen Untertitel. Die Synchronstimmen wurden gut und passend gewählt. Auch die Hintergrundmusik passt zu einem Krimi.

Fazit
"Strange Cases 2 - Das Geheimnis des Leuchtturms" ist ein ganz neuer Fall, den die FBI Agentin Claire Ellery zu bearbeiten hat, doch knüpft das Gameplay an den "Das Geheimnis der Tarotkarten" an. Den Spieler erwartet wieder ein spannender Kriminalfall, doch haben die Tarotkarten ein wenig an Reiz eingebüßt. Durch die unterschiedlichen Arten von Wimmelbild-Szenen und verschiedensten Rätsel und Mini-Spiele bietet dieses Casual-Game einiges an Abwechslung. Da die Zwischensequenzen mit englischer Sprachausgabe versehen wurden, wird der Charakter der Darsteller mehr hervorgehoben, als bei manch anderem Casual-Game. Auch die Hintergrundmusik wurde wieder passend zum Krimi ausgewählt. Auch dieses Mal erwartet den Spieler wieder eine spannende Geschichte!
  
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