|
|
Reviews
|
[Alle
|
| 1
| 2
| 3
| 4
| 7
| A
| B
| C
| D
| E
| F
| G
| H
| I
| J
| K
| L
| M
| N
| O
| P
| Q
| R
| S
| T
| U
| V
| W
| Y
| Z
]
[ zurück zur Hauptübersicht ]
Vampire Saga 2 - Welcome To Hell Lock
|
|
|
|
|
|
|
Ein einfacher Motorradunfall oder steckt mehr dahinter?
Der Protagonist der Geschichte ist mit seinem Motorrad unterwegs, als er plötzlich einen Unfall hat. Er befindet sich vor den Toren einer kleinen Stadt. Als er erwacht kann er sich an so gut wie nichts mehr erinnern, noch nicht einmal an seinen eigenen Namen. Merkwürdig ist allerdings, dass er sich daran erinnern kann, dass die Einwohner dieser Stadt vor 50 Jahren fliehen mussten. Die Ursache war ein heftiges Feuer in den Minen, das zum Teil heute noch unter der Erde schwelt. Mit einem Fotoapparat bewaffnet, begibt sich unser Held auf die Suche nach Erinnerungen. Er betritt die verlassene Stadt, in der er immer wieder Schatten an sich vorbeihuschen sieht. Geister? Dämonen? Einbildung? Nach und nach arbeitet er sich vor, um schließlich in die Minen zu gelangen, in denen das Feuer vor so vielen Jahren ausbrach...
beinahe unverändertes Gameplay
Gegenüber dem ersten Teil "Pandora's Box" hat sich nicht viel geändert. Der Spieler durchstreift die Stadt, auf der Suche nach der eigenen Identität und sammelt dabei nützliche Gegenstände ein. Teilweise sind diese direkt in den Schauplätzen zu finden, teilweise bei näherer Betrachtung eines Bereichs und oft erhält man sie aus Wimmelbild-Szenen. Wie schon im ersten Teil, sind auch dieses Mal die Wimmelbild-Szenen viel zu voll gepackt, sodass die Suche nach den vorgegebenen Objekten nicht wirklich Spaß macht. Jede Wimmelbild-Szene muss zudem meist mehr als 3-mal besucht werden, sodass sich auch die Suchobjekte wiederholen. Auch dieses Mal hat man nicht besonders viel Wert auf genaue Bezeichnungen der Objekte gelegt. Ein Schlüsselbund wird z. B. als Schlüssel bezeichnet. Schwierig wird das Auffinden dann zusätzlich durch die Tatsache, dass in der Szene nicht nur ein Schlüsselbund zu finden ist, sondern auch ein einzelner Schlüssel, der jedoch nicht als Sammelobjekt akzeptiert wird. Es kommt häufig vor, dass mehrere Gegenstände in den Szenen zu finden sind, die auf die Beschreibung passen. Der Tipp-Button ist dadurch fast unerlässlich. Nach Gebrauch regeneriert er sich relativ schnell wieder. Was sich gegenüber dem ersten Teil der Serie geändert hat, sind die Laufwege. "Pandora's Box" konnte man in Kapitel unterteilen, da verschiedene Schauplätze vorhanden waren. Dieses Mal jedoch gibt es keine Kapitelabgrenzung, was bedeutet, dass der Spieler nicht nur einmal von einem Ende der Stadt zum anderen laufen muss, nur um dort eine Wimmelbild-Szene zum wiederholten Male zu lösen, aus der man dann einen nützlichen Gegenstand erhält. Das gesamte Spiel ist ein einziges hin und her. Da kann es leicht geschehen, dass man am Ende des Spiels überhaupt nicht mehr daran denkt, dass man am Anfang einen Nagel in einem Schild hat stecken sehen, für den man eine Zange benötigt. Diese Zange erhält man nämlich erst ziemlich zum Schluss an einem ganz anderen Ende der Stadt. Eine weitere Veränderung ist der Fotoapparat, den man ständig bei sich führt. Im Laufe des Spiels muss man immer wieder Fotos von bestimmten Stellen in den Locations machen und erhält dann einen von 15 Edelsteinen, die ein Amulett vervollständigen. Wann es soweit ist ein Foto zu schießen, erkennt man, wenn der Fotoapparat in der unteren linken Bildschirmecke aufleuchtet. Außerdem müssen schöne und abwechslungsreiche Rätsel gelöst werden, die alle nach einer kurzen Wartezeit übersprungen werden können. Entwickele z. B. Fotos, öffne eine Registrierkasse und vieles mehr.
Schaurige Atmosphäre
Grafisch ist auch dieses Abenteuer wieder sehr schön gelungen. Eine düstere und zugleich schaurige Atmosphäre umgibt die Stadt. Überall sieht man Unrat, Insekten, Unkraut, etc. Der Strom ist abgestellt und muss erst wieder in Gang gesetzt werden, will man dunkle Ecken beleuchten oder elektrische Geräte in Betrieb nehmen. Vorbeihuschende Geister und dunkle Schatten verstärken die schaurige Atmosphäre. Jedes Gebäude der Stadt, sei es ein Wohnhaus, ein Kino oder das Büro des Sheriffs muss gesucht werden. Hinzu kommen die Straßen und Außenschauplätze wie ein Friedhof, ein Schrottplatz und die Minen. Die Hintergrundmusik ist jedoch wieder einmal vollkommen eintönig.
Fazit
"Vampire Saga 2 - Welcome to Hell Lock" könnte ein durchaus spannendes Wimmelbild-Spiel sein, wären da nicht die sich ständig wiederholenden, überladenen Wimmelbild-Szenen mit zu ungenauen Bezeichnungen der zu suchenden Gegenstände. Die langen Laufwege, die den Spieler immer wieder von A nach Z und umgekehrt schicken, nur um einen einzigen weiteren Gegenstand zu finden, bremsen den Spielspaß nicht nur, sondern kehren ihn oft genug ins Gegenteil um. Was das Gameplay und die musikalische Untermalung betrifft, so hat Entwickler Go! Games aus den Kritikpunkten zum Vampire Saga 1 nicht das Geringste mitgenommen. Ein Lichtblick und Pluspunkt sind wieder einmal die Grafik und die schönen Rätsel. Schade, dass man die gute und spannende Story nicht besser umgesetzt hat!
|
|
|
|
|
Werde Mitglied!
 Eine Registrierung bei uns ist völlig kostenlos. Das Verfassen von Forenbeiträgen, der Download von Saves sowie die Teinahme an Gewinnspielen und Umfragen ist registrierten Usern vorbehalten. Die Registrierung ermöglicht den vollen Zugang zur Seite

Registrieren | | | |
|
|
|
|
|