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Das Vermächtnis - Das Geheimnis des verschollenen Königreiches
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Die Jagd nach dem Mörder von Chelseas Vater geht weiter...
Chelsea Conner war bereits in "Das Vermächtnis - Die Legende des Heiligen Schatzes" auf der Suche nach dem Mörder ihres Vaters. Dieser war 20 Jahre zuvor mit einem Kollegen zu einer Expedition nach Afrika aufgebrochen und nicht mehr zurückgekehrt. Chelsea war damals noch zu klein, doch nun hatte sie die Mittel, um herauszufinden, was in Afrika wirklich geschehen ist. Sie reiste nach Afrika und traf dort Mr. Menekot. Schnell stellte sich heraus, dass dieser Mann ihren Vater ermordet hatte. Außerdem wollte er mit Hilfe eines Artefakts Afrika regieren. Auch Chelsea wollte er umbringen, doch sie konnte fliehen...
Nun vermutet Chelsea, dass es sich bei dem Artefakt um die Bundeslade handelt, denn bereits Napoleon und Himmler suchten danach. Ihr Vater muss das Versteck der Bundeslade gefunden haben, weshalb Menekot ihn ermordete. Jetzt liegt es an Chelsea, ihren Vater zu rächen und zu verhindern, dass Menekot in den Besitz des Artefaktes gelangt. Auf einer Karte, die sie im Lager des Mörders gefunden hat, war ein Ort in Alexandria markiert. Dorthin begibt sich unsere Heldin im zweiten Abenteuer...
Wimmelbild-Szenen und Rätsel
Dieses Wimmelbild-Spiel setzt zwar die Geschichte des ersten Teils fort, doch kann es durchaus auch gespielt werden, ohne den ersten Teil zu kennen. Es gibt nämlich wieder ein Tagebuch, in dem nicht nur der Story-Verlauf von "Das Geheimnis des verschollenen Königreichs" erzählt wird, sondern auch die komplette Vorgeschichte. Die Dialoge werden jedoch nur vom aktuellen Abenteuer aufgezeichnet, genauso wie die Videos der Zwischensequenzen.
Chelsea muss sich in Alexandria mit den Einwohnern unterhalten, um die Spur der Bundeslade zu verfolgen. Dabei löst der Spieler zahlreiche Wimmelbild-Szenen, aus denen er jeweils einen neuen nützlichen Gegenstand erhält. Die Wimmelbild-Szenen sind unterschiedlicher Natur. Mal muss man Objekte anhand einer Textliste finden, mal anhand einer Bilderliste. Dann wiederum gilt es eine bestimmte Anzahl gleicher Dinge zu finden oder auch Schattenrumrisse bestimmter Gegenstände. Oft sind die zu suchenden Objekte, wie z. B. Damesteine oder Ventile, wieder einmal zu klein geraten, sodass das Aufspüren erschwert wird. Auch die Klickbereiche sind hin und wieder zu klein gewählt worden. Hier hilft ein Tipp-Button, der sich nach Gebrauch langsam wieder regeneriert. Zusätzlich zu den aufgelisteten Objekten können jeweils zwei Diamanten pro Wimmelbild-Szene gefunden werden. Hat man fünf Diamanten gesammelt, kann man ein Rätsel überspringen. Da man die Wimmelbild-Szenen nicht mehr automatisch verlässt, können die Diamanten auch noch eingesammelt werden, wenn man alle anderen zu suchenden Dinge gefunden hat. Die Wimmelbild-Szenen wiederholen sich sehr häufig. Trotz unzähliger vorhandener Gegenstände bleibt es da nicht aus, dass sich die Suchobjekte ebenfalls wiederholen.
Die Rätsel sind wieder sehr schön und abwechslungsreich, wenn auch hier und da eine Einführung in das Rätsel gefehlt hat. Richte Wasserrohre richtig aus, löse ein Schiebepuzzle, finde die Unterschiede in verschiedenen Bildern, löse Memory-Spiele, setze Fresken zusammen etc. Sobald 5 Diamanten aus Wimmelbild-Szenen gesammelt wurden, kann das aktuelle Rätsel übersprungen werden. Im Hauptmenü des Spiels gibt es zwar eine Komplettlösung, doch ist diese recht dürftig. Dort wird lediglich der Weg durch die Geschichte beschrieben, nicht jedoch die Lösung zu den Rätseln und auch nicht im Detail, welche Wimmelbild-Szene wann gelöst werden muss, um ein wichtiges Objekt zu erhalten. Da sich die Wimmelbild-Szenen häufig wiederholen, jedoch erst zu einem bestimmten Zeitpunkt freigeschaltet werden, muss man selbständig alle aktuellen Locations immer wieder absuchen. Ein Glitzern zeigt zwar aktivierte Bereiche, doch geht dieses Glitzern oft in der Hintergrundgrafik unter. Daher ist es sinnvoll jede Location immer wieder mit der Maus abzusuchen, denn der Mauszeiger verändert sich bei aktivierten Bereichen.
Grafik und Sound
Die Heldin der Geschichte reist dieses Mal nach Alexandria und beginnt mit ihrer Suche auf einem Marktplatz. Hier befragt sie einen Händler, einen alten weisen Mann und dessen Tochter. Nach und nach erhält sie nützliche Informationen, während sie immer wieder die Marktstände nach Gegenständen absucht. Der Schauplatz ist daher recht begrenzt, auch wenn der Marktplatz recht groß ist und die Nekropolis besucht werden muss. Selbst die Reise in die Vergangenheit bringt grafisch nicht wirklich eine Abwechslung. Chelsea legt eine antike Kette an und wird durch sie in das Jahr 900 v. Chr. und in die Rolle der Königin von Saba zurückversetzt. Man sollte doch meinen, dass sich im Laufe von knapp 3000 Jahren die Schauplätze verändert hätten, doch der Palast der Königin könnte sich grafisch gesehen im gleichen Zeitalter befinden, wie die Außenschauplätze von Alexandria zur jetzigen Zeit. Abgesehen davon ist die Grafik schön anzusehen und enthält viele Details. Das gleiche gilt für die Hintergrundmusik. Sie passt zwar in das Land, doch auch hier gibt es keinen zeitlichen Unterschied. Eine Sprachausgabe ist nur im Intro und in der Schlusssequenz vorhanden. Das übrige Abenteuer kommt mit einem deutschen Untertitel aus.
Fazit
Nachdem Chelsea den Mörder ihres Vaters gefunden hatte, musste sie fliehen, um nicht selbst getötet zu werden. Nun will sie verhindern, dass Mr. Menekot ein Artefakt in seinen Besitz bringt und damit die Macht über Afrika an sich reißt. Die komplette Fortsetzung findet in Alexandria statt, sodass es grafisch nicht sehr viel Abwechslung gibt. Selbst die Zeitreise in die Vergangenheit kann dies nicht bewirken, da optisch kein Zeitsprung auszumachen ist. Die Grafik an sich hat mir jedoch gut gefallen. Wieder sind die in den Wimmelbild-Szenen zu suchenden Objekte oft zu klein geraten und die Klickbereiche hin und wieder zu stark eingeschränkt. Die Wimmelbild-Szenen bieten trotz häufiger Wiederholung Abwechslung, da sie immer auf eine andere Art und Weise gelöst werden müssen. Die Rätsel haben mir gut gefallen und sind von einem einfachen bis mittleren Schwierigkeitsgrad. Die Spieldauer beträgt ca. 3 Stunden, sodass das Preis-Leistungs-Verhältnis dieses Mal mit einem Preis von ca. 10 Euro angemessen ist.
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