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Mystery Legends 2 - Das Phantom der Oper
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Das Phantom der Oper als Bösewicht
Evelina ist mit ihren Eltern auf dem Heimweg von einem Besuch in der Oper. Ihre Mutter war einst selbst ein großer Opernstar, der die Menschen zu verzaubern verstand. Plötzlich eilt ein junger Bote herbei und überreiche Evelina einen Brief. Das Schreiben enthält eine merkwürdige Einladung. Evelina soll zurück ins Opernhaus gehen und im leeren Theater die Rolle im Finale spielen, die für sie vorherbestimmt ist. Noch während sie sich über das merkwürdige Schreiben wundert, steht sie plötzlich in einem alten Opernhaus, das schon lange keine Vorstellung mehr gesehen hat. Alle Ausgänge sind verschlossen, sodass Evelina nicht entkommen kann. Ein ganz in schwarz gekleideter Mann mit Maske fordert Evelina auf, alle schwarzen Rosen im Theater zu finden und diese zu ihm zu bringen. Wer ist dieser Mann und was hat er vor? Kann es sich um eine Verwechslung handeln?
Ein riesiges Opernhaus mit langen Laufwegen
Evelina musst sich vom Eingangsbereich des Opernhauses durch sämtliche Räumlichkeiten bis ins Herzstück vorarbeiten und dabei einige Wimmelbild-Szenen, Inventarrätsel und klassische Rätsel lösen. Die Wimmelbild-Szenen müssen zu gegebener Zeit ein zweites Mal besucht werden. Dabei kommt es sehr oft vor, dass man lange Laufwege in Kauf nehmen und nach diesen Szenen regelrecht suchen muss, in dem man vom einen Ende des Schauplatzes bis zum anderen läuft und wieder zurück. Wer nun denkt ein Opernhaus sei nicht groß, hat sich getäuscht, denn dieses spezielle Opernhaus verfügt zu den herkömmlichen Räumlichkeiten, wie der Bühne, Garderobe, Requisitenräume, etc. auch über einen Ballsaal, Speisesaal, eine Bibliothek und weitere Privaträume. Zusätzlich gibt es noch ein Gartenhaus und den Keller, der über einen unterirdischen Gang mit einer Kapelle, einem Friedhof und der Krypta verbunden ist. Dadurch kommt der ein oder andere Kilometer zusammen, den Evelina zurücklegen muss, nur um an einem Ende ein Objekt einzusammeln und es am anderen Ende wieder einzusetzen. Die Laufwege müssen natürlich auch für die Rätsel zurückgelegt werden. Im letzten Rätsel hat man es dann zusätzlich noch einmal übertrieben, denn hierfür muss man 5 Herzen unterschiedlicher Farbe einsammeln. Diese Herzen müssen jedoch in einer bestimmten Reihenfolge eingesammelt werden, sodass man immer wieder hin und her gejagt wird. Die Wimmelbild-Szenen an sich sind recht gut gelungen, wenn auch hin und wieder etwas überladen und zu dunkel gehalten. Hier hilft ein Tipp-Button in Form eines Spiegels weiter, der nach Gebrauch erst wieder restauriert werden muss. Die Rätsel sind sehr schön, auch wenn das ein oder andere Rätsel doppelt vorhanden ist. Finde heraus, welcher Schalter an welchen Stromkreis angeschlossen ist, setze einen König mit Hilfe von 4 Springern schachmatt oder ordne Bücher richtig ins Regal ein. Die Rätsel können nach kurzer Wartezeit übersprungen werden. Über den Hinweis-Button erhält man eine Erklärung, die meist hilfreich ist.
Schöne Grafik und Soundkulisse
Die Grafik des zweiten Teils der "geheimnisvollen Legenden" ist gut gelungen. Allen Räumlichkeiten des Opernhauses ist deutlich anzusehen, dass hier schon lange kein Gast mehr den Arien der Sänger gelauscht hat. Ein wenig gruselig wird es, wenn das Phantom auftaucht. Ansonsten fühlt sich der Spieler ziemlich alleine gelassen. Durch die zusätzlichen privaten Räumlichkeiten, ist das Opernhaus an vielen Stellen nicht als solches eindeutig zu erkennen, sondern könnte durchaus auch ein Herrenhaus oder eine weiträumige Villa sein. Welches Opernhaus besitzt schon eine Bibliothek oder eigene Kapelle mit Friedhof und Krypta? Die Hintergrundmusik ist gut gelungen, während die Soundeffekte in den Wimmelbild-Szenen hier und da etwas lästig werden. Die Synchronstimme unserer Protagonistin hat mir gut gefallen und auch die ihrer Eltern Christine und Raoul.
Fazit
"Mystery Legends 2 - Das Phantom der Oper" ist eigentlich eine spannende Geschichte einer verlorenen Liebe. Der Verschmähte versucht Rache an seiner großen Liebe zu nehmen, die einen anderen Mann gewählt hat. Doch lockt er das falsche Opfer in das Opernhaus, in dem Christine einst aufgetreten ist, denn es ist Evelina, die in seine Fänge gerät. Leider geht die Spannung durch die vielen und langen Laufwege von einem Ende des Sets zum anderen fast völlig verloren. Außerdem muss man ständig nach eventuell neu aktiven Wimmelbild-Szenen regelrecht suchen. Die Rätsel wiederholen sich zwar hin und wieder, sind aber einfallsreich und gut durchdacht. Grafisch ist dieses Wimmelbild-Abenteuer gut gelungen. Allerdings sind Locations vorhanden, die mit einem Opernhaus eigentlich nichts zu tun haben. Auch die Hintergrundmusik und Soundeffekte sind zwar abwechslungsreich, jedoch gibt es Stellen, an denen die Soundeffekte eher störend wirken. Die Geschichte der jungen Evelina ist noch nicht zu Ende, denn im Abspann wird bereits eine Fortsetzung angedeutet, für die man die Kritikpunkte hoffentlich annimmt, denn "Mystery Legends" ist im Grunde kein schlechtes Casual-Game.
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