Reviews

The Clockwork Tower - Gefangen in der Zeit

verfasst am:    07. Mai 2012 verfasst von:    avsn-lazarus weitere Infos zum Spiel weitere News zum Thema Grafik 58% Sound 70% Atmosphäre 68% Gameplay/Aufgaben/Raetsel 80% Relation: Preis/Spieldauer 70% Gesamtwertung 69%   Ein Missgeschick verursacht ein Zeitchaos Eliza geht mit ihren Freunden, Kaitlynn und Herbert im Park spazieren. Außerhalb des Parks steht ein Uhrenturm, den niemand beteten darf. Doch Elizas Neugier ist größer, als die Warnung ihrer Freunde. Im Innern trifft Eliza auf den Uhrmacher, der vor Schreck eine Taschenuhr fallen lässt. Durch ihre Schusseligkeit landet die Taschenuhr in den Zahnrädern der riesigen Uhr. Die Folgen sind dramatisch, denn die Explosion zerstört die Uhr und lässt die Zeit einfrieren. Im Atrium findet Eliza die Taschenuhr des Uhrmachers wieder, die seltsamerweise zu ihr spricht. Die Taschenuhr wurde ebenfalls bei dem Vorfall beschädigt. Um sie reparieren zu können, muss Eliza die Zahnräder finden. Es gibt Kupfer-, Silber-, Gold- und Diamantzahnräder, die jeweils eine bestimmte Fähigkeit besitzen. Denn die Taschenuhr ist keine gewöhnliche Uhr – sie ist eine Art Zeitmaschine. Mit Hilfe der freundlichen Stimme aus der Taschenuhr sollte es Eliza gelingen, den Zeitfluss zu korrigieren, die Bewohner der Kleinstadt zu befreien und das Uhrwerk zu reparieren. Korrigiere die Zeit und befreie die Bewohner der Kleinstadt Dein Hauptziel wird sein, die verschiedenen Zahnräder der Taschenuhr zu finden, um ihre außergewöhnlichen Fähigkeiten nutzen zu können. Mit Hilfe der Taschenuhr kannst du Zeitverzerrungen aufspüren, indem du auf die Energieanzeige achtest, oder die Zeit manipulieren, indem zu sie zurückdrehst. Außerdem hat die Taschenuhr die Fähigkeit, die Bewohner der Stadt aus ihrem Zeitgefängnis zu befreien. Hierbei musst du Dinge vollenden, die die Bewohner vor dem Zeitbeben erledigen wollten. Des Weiteren musst du Kohlenstücke einsammeln, um sie im Kohlekonverter in Diamanten umzuwandeln. Die Diamanten sind die Währung der Stadt, mit der du nützliche Gegenstände im Gemischtwarenladen von Elizas Mutter kaufen kannst. Die meisten nützlichen Gegenstände findest du aber auf den Straßen der Stadt oder erspielst sie dir in vielseitigen Minispielen. Die Minispiele sind teilweise recht fordernd und bieten eine gelungene Abwechslung zum eigentlichen Spielgeschehen. Bei Bedarf können sie nach einer Wartezeit übersprungen werden. Das gilt aber nicht für das Abschluss-Rätsel, was so manchem Spieler die Haare zu Berge stehen lassen wird. Es gibt auch wenige Wimmelbild-Szenen, die du lösen musst, um einen Gegenstand zu ergattern. Diese Bereiche werden mit einer Lupe markiert. Welche Aufgaben du zu erledigen hast, erfährst du von einer Schreibmaschine, die ständig die Ereignisse aktualisiert. Eine Ãœbersichtskarte erleichtert die Navigation. Durch sie kannst du schneller von einem Ort zum anderen gelangen. Eine Windrose zeigt dir alle verfügbaren Orte an. Für bestimmte Aktionen kannst du Erfolge feiern, die du über das Hauptmenü ansehen kannst. Die Stadt präsentiert sich in einer guten Optik Sei es der Uhrenturm, der Stadtpark, das Museum oder der Spielzeugladen. Jeder Schauplatz bietet eine tolle Hintergrundgrafik. Im Hintergrund sieht man die Sonne schnell auf- und untergehen, was auf die Zeitverzerrung zurückzuführen ist. Durch kleine Animationen wirken die Schauplätze sogar ein wenig lebendig. Auch die Charaktere besitzen eine gute Optik, wenn sie bei Dialogen in die Nahansicht gebracht werden. Zudem haben sie tolle Synchronstimmen erhalten, die typisch britisch daherkommen. Die Stimme aus der Taschenuhr hat eine sympathische mechanische Stimme. Leider wiederholt hier der Sprecher des Öfteren die gleichen Sätze. Zusätzlich zur englischen Sprachausgabe kannst du die Dialoge durch den deutschen Untertitel verfolgen. Gute Soundeffekte und eine stimmige Hintergrundmusik, die trotz allem etwas abwechslungsreicher hätte sein können, verleihen dem Casualspiel eine gelungene Atmosphäre. Fazit „The Clockwork Tower - Gefangen in der Zeit“ hebt sich ein wenig von den anderen Wimmelbildspielen ab. Durch die Schusseligkeit von Eliza wird eine Kleinstadt in der Zeit gefangen. Nur wenn sie die Uhr repariert, normalisiert sich das Leben der Kleinstadt wieder. Mit Hilfe der sprechenden Taschenuhr, die besondere Fähigkeiten besitzt, sollte es ihr schlussendlich gelingen. Die Hauptaufgabe besteht darin, nützliche Dinge einzusammeln oder sie in Minispielen zu verdienen. Du musst die Bewohner der Stadt aus ihrem Zeitgefängnis befreien. Die Geschichte ist ansprechend und das Spielgeschehen abwechslungsreich. Durch eine gute Hintergrundgrafik und eine stimmige musikalische Untermalung hat man pures Spielvergnügen. Durch kleine Animationen und tolle Soundeffekte wird das Ganze noch einmal aufgepeppt. Leider gibt es hier und da kleine technische Mängel, die den Spielfluss aber nicht sehr beeinträchtigen. Möglicherweise gibt es Spieler, die den Abspann nicht sehen werden, da das Abschlussrätsel recht fordernd ist und nicht übersprungen werden kann. Eine Hilfestellung gibt es nicht, da ein Zufallsgenerator am Werk ist. Ein weiteres Manko ist die kurze Spielzeit, denn nach weniger als 3 Stunden ist das Casualspiel schon wieder vorbei.

Nur angemeldete Benutzer dürfen Kommentare verfassen. Zur Registrierung/Anmeldung