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     Criminal Minds

   
verfasst am:    07. Mai 2012
verfasst von:    avsn-Nikki

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Grafik 48%
Sound 70%
Atmosphäre 70%
Gameplay/Aufgaben/Raetsel 70%
Relation: Preis/Spieldauer

60%

Gesamtwertung
64%
 
Mord, Diebstahl, Bombenanschlag
SchlĂŒpfe abwechselnd in die Rollen der FBI Agenten Hotch, Prentiss, Morgan und Rossi, um zwei brisante KriminalfĂ€lle zu lösen:

Eine sterbende Kunst
Im ersten Fall wird in Texas eine junge Kunststudentin in ihrer Wohnung ermordet. Dieser Mord Ă€hnelt Ritualmorden, die bereits in Louisiana vorgefallen sind. Das Besondere an diesem Fall: Nach dem Mord nimmt sich der Mörder Zeit, um ein Portrait der Leiche zu zeichnen. Hat der Vermieter die junge Frau wegen MietrĂŒckstĂ€nden ermordet? Oder ist vielleicht ihr Dozent der TĂ€ter, da er von seiner Studentin abgewiesen wurde? Bevor der Fall aufgeklĂ€rt werden kann, kommt es zu einem weiteren Mord. Das zweite Opfer ist eine diplomierte Juristin...

Kein Funke
Der zweite Fall wird fĂŒr das Team schon etwas kniffliger. Aus einem Krankenhaus wurde ein FunkzĂŒnder gestohlen. In KrankenhĂ€usern wird dieser fĂŒr medizinische Zwecke auf völlig harmlose Weise eingesetzt, z. B. zum ZertrĂŒmmern von Nierensteinen. Doch in den falschen HĂ€nden kann er verheerenden Schaden anrichten, z. B. als FernzĂŒnder einer Atombombe. Der erste Anhaltspunkt fĂŒhrt die FBI Agenten zu einem Mann, der E-Mails mit verdĂ€chtigem Inhalt versendet. Dieser ist der AnfĂŒhrer der lokalen Miliz und wird natĂŒrlich sofort zum Verhör vorgeladen. Doch leider hat man ihn anonym kontaktiert, sodass die Suche nach dem TĂ€ter in dem Krankenhaus beginnen muss, aus dem das GerĂ€t gestohlen wurde...

ÜberfĂŒhre die TĂ€ter
Beginne deine Ermittlungen am Tatort. Hier musst du Beweise sichern und Hinweisen nachgehen, die dich zu weiteren SchauplĂ€tzen fĂŒhren. Sammle entsprechende Dinge aus den Szenen oder Nahansichten ein. Im BĂŒro mĂŒssen die BeweisstĂŒcke ausgewertet und mit eventuell vorhandenen Akten abgeglichen werden. Manchmal sind auch Analysen notwendig. Verhöre gehören selbstverstĂ€ndlich ebenfalls zur Arbeit des FBI. Anhand eines TĂ€terprofils werden im ersten Fall nicht in Frage kommende VerdĂ€chtige aussortiert und der Mörder ermittelt. Der zweite Fall lĂ€uft etwas anders ab, da man hier erste einmal nach einem VerdĂ€chtigen suchen muss.

Um all dies zu bewerkstelligen, muss die eine oder andere Wimmelbild-Szene gelöst werden. Diese sind gut strukturiert, sodass die GegenstÀnde schnell gefunden werden können. Eine Besonderheit sind die Objekte, die in der Suchliste in blauer Schrift dargestellt sind. Die Bezeichnung dieser Dinge besteht nÀmlich aus einem Buchstabensalat. Man muss die Buchstaben des Wortes zuerst gedanklich richtig sortieren. Auch wenn die Suchobjekte immer gut zu erkennen sind, gibt es einen Tipp-Button. Um ihn ein zweites Mal zu benutzen, muss man entweder die Regenerationsphase abwarten oder eines der Fragezeichen einsammeln, die in der WBS versteckt sind. Man sollte die Fragezeichen jedoch erst dann einsammeln, wenn die Energie des Tipp-Buttons verbraucht ist, denn sie werden nicht als zusÀtzlicher Tipp gespeichert.

Nicht jeder Beweis ist frei zugĂ€nglich, sodass RĂ€tsel unerlĂ€sslich sind. Analysiere GemĂ€lde, indem du eine bestimmte Anzahl gleicher Objekte darin findest. Setze zerrissene SchriftstĂŒcke wieder zusammen. Aktiviere StromkĂ€sten oder unterbreche Stromzufuhren. FĂŒhre Befragungen durch, indem du mittels eines Mah-Jongg-Spiels dem Kern der Aussage nĂ€her kommst. Und fĂŒge die PuzzlestĂŒcke, die zum TĂ€ter fĂŒhren, zusammen, indem du Verbindungen herstellst. Verschiedene recht einfache RĂ€tsel mĂŒssen gelöst werden. FĂŒr jede Polizeiarbeit gibt es eine bestimmte Art von RĂ€tsel, sodass sie sich wiederholen.

Damit der Spieler nicht die Übersicht verliert - schließlich ist er kein ausgebildeter Agent - gibt es eine Aufgabenliste. Darin werden alle noch unerledigten Aufgaben aufgelistet und mit einem Bild der jeweiligen Location versehen. Dies ist sehr hilfreich und fördert den im ersten Fall ohnehin schon zĂŒgigen Spielverlauf. Im zweiten Fall hĂ€ufen sich die Laufwege. Es gibt zwar nicht mehr SchauplĂ€tze, doch muss man hĂ€ufiger hin und her springen.

Zwei FÀlle, zwei unterschiedliche AtmosphÀren
Der erste Fall spielt sich in Texas ab. Hier untersuchst du die Wohnungen der Opfer und musst natĂŒrlich auch die Kunstakademie, den angrenzenden Park und das örtliche PolizeigebĂ€ude unter die Lupe nehmen. Die SchauplĂ€tze besitzen eine freundliche Grafik mit viel Sonnenschein und fröhlichen Farben. Im zweiten Fall begibst du dich in das Nachtleben. Das betroffene Krankenhaus steht in keinem sonderlich gut situierten Teil der Stadt. Schmutzige Hinterhöfe, Rockerkneipen und BaugelĂ€nde grenzen an das GebĂ€ude, sodass die AtmosphĂ€re weitaus bedrohlicher wirkt.

Doch fĂŒr beide FĂ€lle gilt: AlltĂ€gliche Dinge wurden in den Szenen untergebracht, um sie so natĂŒrlich wie möglich darzustellen. Auch die Wimmelbild-Szenen sind optisch gut gestaltet. Die Charaktere hĂ€tten etwas mehr Feinarbeit vertragen können. Ihnen sieht man deutlich an, dass sie gezeichnet wurden. Die Zwischensequenzen bestehen aus Standbildern. Die gesamte Grafik ist jedoch leider etwas unscharf. Dies gilt sowohl fĂŒr die HintergrĂŒnde, als auch fĂŒr die Charaktere, deren Konturen verschwommen sind. Besonders deutlich wird es in den Zwischensequenzen, die zum Teil sehr an SchĂ€rfegrad vermissen lassen. Die Hintergrundmusik wurde gut gewĂ€hlt. Soundeffekte wurden nur in den Wimmelbild-Szenen und bei RĂ€tseln eingesetzt. Auf eine Sprachausgabe hat man verzichtet. Dialoge können in einem deutschen Untertitel verfolgt werden.

Fazit
SchlĂŒpfe in die Rollen der FBI Agenten aus der Serie "Criminal Minds", um gleich zwei FĂ€lle zu lösen. KlĂ€re einen Serienmord auf und hindere einen AttentĂ€ter daran, eine Bombe hochgehen zu lassen. Im Laufe der Ermittlungen fĂŒhrst du Befragungen durch, sammelst Beweise und analysierst diese. Die beiden FĂ€lle bieten je eine unterschiedliche AtmosphĂ€re. WĂ€hrend man in "Eine sterbende Kunst" in die besser gestellte Welt von Studierenden eintaucht, muss man sich in "Kein Funke" durch das Nachtleben und schmutzige Hinterhöfe schlagen. Eine Synchronisierung hĂ€tte beiden Abenteuern sicherlich mehr Flair eingehaucht, auch wenn die Hintergrundmusik die Stimmung recht gut einfĂ€ngt. Doch lediglich mit einem deutschen Untertitel ausgestattet, wirkt die Polizeiarbeit etwas trocken und nĂŒchtern, was allerdings Geschmacksache ist. Die Grafik hĂ€tte allgemein etwas besser sein können, denn grundsĂ€tzlich sind sowohl die HintergrĂŒnde als auch die Charaktere und vor allem die Zwischensequenzen unscharf. DafĂŒr ist das Gameplay benutzerfreundlich und interessant gestaltet worden, auch wenn sich die Art der RĂ€tsel wiederholt. Insgesamt bietet dieses Casual-Game eine Spieldauer von ca. 3,5 Stunden.
  
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