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Haunted Manor 2 - Die Königin des Todes

verfasst am:    01. Dezember 2012 verfasst von:    avsn-Nikki weitere Infos zum Spiel weitere News zum Thema Grafik 80% Sound 85% Atmosphäre 75% Gameplay/Aufgaben/Raetsel 70% Relation: Preis/Spieldauer 80% Gesamtwertung 78%   Was steckt hinter dem Hilferuf der Zwillingsschwester? Christie und Stella sind Zwillinge. Während Christie vollkommen gesund ist, sitzt Stella von Geburt an im Rollstuhl und missgönnt ihrer gesunden Schwester jede Freude. Christie hingegen hat ein mitfühlendes Herz und bemühte sich ihr ganzes Leben lang um ihre Schwester. Als die Mädchen älter wurden, ging Christie schließlich auf eine Schule in London. Stella freute sich diebisch darüber, da sie nicht länger mit ihrer gesunden Schwester unter einem Dache leben musste. Von nun an genoss sie ganz alleine die Aufmerksamkeit des Kindermädchens… Eines Tages erhält Christie nun einen Brief von Stella. Die Schwester fleht Christie um Hilfe an, da ihre Eltern ermordet wurden und sie fürchtet, das nächste Opfer zu sein. Christie eilt natürlich sofort zu ihrer Schwester. Als sie vor dem Herrenhaus ankommt, sieht sie die Kutsche ihrer Mutter im Sumpf feststecken. Doch die Protagonistin kommt zu spät. Ihre Mutter stirbt in ihren Armen. Merkwürdig ist allerdings, dass sie im Tod wie eine uralte Frau aussieht. Die letzten Worte der Mutter beinhalten eine Warnung: Christie soll Stella auf keinen Fall glauben. Doch das Mädchen hegt immer noch liebevolle, ja schon naive Gefühle für ihre Schwester, sodass sie sich auf die Suche nach Stella begibt… Ist das Herrenhaus wirklich verflucht? Auf ihrer Suche nach Stella begegnet Christie dem Geist eines kleinen Jungen, der ihr von einem Fluch erzählt, der auf dem Herrenhaus liegen soll. Angeblich haust in der Mine, die sich unter dem Haus befindet, ein uralter Dämon, der nur darauf lauert, wieder von einer unreinen Seele Besitz zu ergreifen. Stella soll angeblich in der Mine gewesen und nach ihrem dortigen Besuch vollkommen genesen sein. Sie scheint ein Amulett gefunden zu haben, das jeden in Gefahr bringt, der in dessen Nähe kommt. Erkunde zunächst den Außenbereich rund um das Haus inklusive einer Gruft und der Mine, um dem Geheimnis näher zu kommen. Sobald du mehr über den Dämon und eine wirksame Waffe gegen ihn in Erfahrung gebracht hast, machst du dich auf die Suche nach Stella. Immer wieder musst du Wimmelbildszenen lösen, Gegenstände frei aus den Szenen einsammeln und Minispiele lösen. Leider wirst du dabei zahlreiche Laufwege in Kauf nehmen müssen, denn das Spiel ist nicht in Bereiche eingegrenzt. Jede WBS muss 2-mal gelöst werden. Zwölf von ihnen werden ganz zum Schluss ein zweites Mal absolviert, was noch einmal viel Lauferei in Anspruch nimmt. Die Szenen sind ziemlich vollgepackt, doch trotzdem sind die zu suchenden Objekte immer gut zu erkennen. Trotz der Fülle an Objekten werden auch beim zweiten Besuch einer WBS oft dieselben Gegenstände in der Suchliste aufgeführt. Die Minispiele basieren auf netten Ideen, hätten hier und da allerdings ein wenig benutzerfreundlicher gestaltet werden können. So muss in einem Rätsel eine Scheibe gedreht werden, um Symbole richtig zu platzieren. Leider kann man die Scheibe nur im Uhrzeigersinn und nicht entgegengesetzt drehen, sodass viele Mausklicks erforderliche sind. Die Rätsel beinhalten alle eine kurze Beschreibung und können übersprungen werden. Manche sind ein wenig kniffliger oder besser gesagt zeitaufwendiger, trotzdem jedoch recht leicht zu lösen. Wie schon erwähnt, hilft der Tipp-Button beim Lösen der Rätsel. Natürlich kann er auch in den WBS eingesetzt werden. Im übrigen Spiel ist er nur teilweise nützlich: Wenn noch ein Gegenstand im Inventar vorhanden ist, der an einer Stelle platziert werden kann, führt der Tipp-Button den Spieler zu dieser Stelle. Sind jedoch nur noch neue WBS freigeschaltet worden, erhält man lediglich den Tipp, an einer anderen Stelle zu suchen. Dies ist daher nur wenig nützlich, da dadurch die Laufwege auch nicht unbedingt verkürzt werden und die Suche nach neuen WBS zusätzliche Beinarbeit in Anspruch nimmt. Mystisch-gruselige Atmosphäre Das gesamte Abenteuer erhält durch zahlreiche Soundeffekte einen grusligen Charakter. Immer wieder hört man knarrende Türen, schaurige Windgeräusche und gespenstische Stimmen. In den Wimmelbildszenen ertönt meist eine verträumte und zugleich mystische Musik. Nur in wenigen Szenen wird ein schauriger Kindergesang eingeblendet. Christie besucht ihr Elternhaus am späten Abend, sodass die Grafik wieder einmal dunkel gehalten ist. Im Herrenhaus selbst sind die Räumlichkeiten zum Teil erleuchtet, zum Teil muss man selbst für Licht sorgen. Das Anwesen ist groß, sodass es eine ganze Reihe Locations zu erforschen gibt. Durch die verschiedensten Schauplätze, wird grafisch sehr viel Abwechslung ins Spiel gebracht. Auch die Animationen sind sehr gut gelungen. Krähen fliegen am Himmel, Blätter fallen von den Bäumen, etc. Eine Sprachausgabe ist nicht vorhanden, sodass man die Story in einem deutschen Untertitel verfolgen muss. Fazit Die Story von "Haunted Manor 2 - Die Königin des Todes" ist interessant, doch wird durch die frühe Auflösung der Ereignisse die Spannung ein wenig herausgenommen. Der Spieler weiß bereist nach 30 Minuten was er zu tun hat. Die Erfüllung der Aufgabe nimmt jedoch mehr Zeit in Anspruch, zumal oft ein Wechsel von einem Ende des Anwesens zum anderen erforderlich ist. Die WBS sind optisch gut gestaltet, doch müssen oft dieselben Gegenstände gefunden werden. Die Minispiele basieren auf sehr schönen Ideen, hätten jedoch hier und da ein wenig benutzerfreundlicher sein können. Dafür hat dieses Spiel eine schöne gruselige Atmosphäre zu bieten, die grafisch und soundtechnisch gut in Szene gebracht wurde. Die Spieldauer beträgt ca. 3 Stunden, was jedoch zum Teil auf die Laufwege zurück zu führen ist.

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