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Surface 01 - Das Geheimnis einer anderen Welt

verfasst am:    21. März 2013 verfasst von:    avsn-Nikki weitere Infos zum Spiel weitere News zum Thema Grafik 72% Sound 80% Atmosphäre 73% Gameplay/Aufgaben/Raetsel 68% Relation: Preis/Spieldauer 100% Gesamtwertung 78%   Eine entspannte Heimreise wird zum Albtraum Du bist mit deinem Sohn Bobby nach einem Strandurlaub am Mysteria See auf der Heimreise. Das Rattern des Zugs gibt dir ein beruhigendes Gefühl. Deshalb schließt du auch nichtsahnend die Augen, um eine wenig zu schlummern, als eine Mutter mit ihrem Sohn das Abteil betritt. Da Bobby und Eya friedlich spielen, genießt du die Heimreise. Als der Zug stoppt, schlägst du die Augen wieder auf und musst mit Entsetzen feststellen, dass Kira mit ihrem Sohn Eya und vor allem mit Bobby verschwunden ist. Du folgst ihrer Spur und findest sie in einem nahegelegenen Haus. Die Jungen sind verschwunden. Nach und nach erfährst du, dass es eine Parallelwelt gibt, die sich Agonia nennt. Es besteht ein Zusammenhang zwischen Agonia und der Erde, denn in Agonia leben Menschen, die das genaue Abbild der Erdenbewohner sind. Es könnten Zwillinge sein. Zunächst kam Kira im Auftrag von Lord Toriar auf die Erde, um die Lebensweise zu erforschen. Doch dann beschlich eine Finsternis Agonia. Das Böse machte sich breit. Einer Legende nach können nur Zwillinge Agonia retten. Deshalb suchte Kira noch Eya's Zwilling und fand ihn in Bobby. Doch die friedliche Mission, die Lord Toriar anstrebte scheint sich nun in ein bösartiges Vorhaben geändert zu haben. Er lässt Kira und die Jungen gefangen nehmen und macht nun Jagd auf dich. Du musst seinen Schergen entkommen, denn nur du kannst die Jungen, Kira und auch Agonia retten. Ausgewogenes Gameplay, jedoch viel Laufarbeit In diesem Casual-Game suchst du panisch nach deinem Sohn Bobby und musst dabei nicht nur in der uns bekannten Welt einige Hindernisse aus dem Weg räumen und nach nützlichen Gegenständen suchen. Diese findest du zu einem frei herumliegend und zum anderen, indem du Inventargegenstände einsetzt, um an wieder andere Objekte zu gelangen. Auch die Wimmelbildszenen geben jeweils ein Objekt preis. Diese Szenen müssen jeweils nur einmal gespielt werden. Außerdem sind die in der Liste aufgeführten Dinge meist gut sichtbar platziert und somit schnell gefunden. Nur selten muss man etwas länger suchen. Abwechslungsreich sind diese WBS allemal, denn in jeder Szene ist eine kleine Nebenaufgabe versteckt. So muss hin und wieder ein Inventar Gegenstand angewendet werden, um z. B. einen Schmetterling golden anzumalen oder ein kleines Rätsel gelöst werden. Dadurch kann es vorkommen, dass eine WBS nicht vollkommen abgearbeitet werden kann, da sich der entsprechende Gegenstand noch nicht im Inventar befindet. Zudem müssen zahlreiche Rätsel gelöst werden. Manchmal erhältst du durch sie ebenfalls ein brauchbares Objekt und manchmal öffnen sie den Zugang zu einer weiteren Szene. Die Rätsel sind alle unterschiedlich. Manche benötigen etwas mehr Aufmerksamkeit, andere wiederum zielen eher auf die Geduld, als auf den Verstand ab. Der Spielfluss wird leider durch unendlich viele Laufwege gehemmt. Das Spiel ist zwar deutlich in Kapitel unterteilt, sodass man immer einen Bereich nach dem anderen untersuchen muss, doch gibt es in diesen Bereichen zahlreiche Locations, die zum Teil weit auseinander liegen. Es kommt nicht selten vor, dass man von einem Ende zum anderen muss, nur um einen Gegenstand zu holen und an anderer Stelle einzusetzen. Zu Beginn des Spiels hält sich dies noch in Grenzen, doch mit zunehmendem Spielverlauf nehmen auch die Ortswechsel zu. Hilfreich ist hier der Tipp-Button. Er hilft nicht nur einen Gegenstand in den WBS zu finden, sondern dient auch zum automatischen Lösen der Rätsel und gibt einen klaren Hinweis darauf, was als nächstes zu tun ist und wo es erledigt werden muss. Grafik mit realistischen Charakteren Grafisch hat man sich sehr viel Mühe gegeben auch die winzigsten Details perfekt darzustellen. Dies ist dem Entwicklerstudio Elephant Games auch gut gelungen. Allerdings habe ich so gut wie keinen Unterschied zwischen der Erde und Agonia entdeckt, obwohl im Tagebuch von Lord Toriar erwähnt wird, dass die Erde technisch viel weiter fortgeschritten ist und Agonia mehr vom Militär versteht. Die Szenen, die auf der Erde stattfinden hätten sich durchaus auch in Agonia abspielen können oder zu einer Zeit, da die Technik auch hier noch nicht allzu großen Einzug gehalten hat. Hier hätte ich mir einen deutlicheren Unterschied gewünscht. Als Charaktere hat man sich für realistische Darsteller entschieden, was auch ganz gut zur Hintergrundgrafik passt. Allerdings wirkt es immer ein wenig aufgesetzt, wenn in den meist menschenleeren Welten, plötzlich eine Person auftaucht. Fazit "Surface 1 - Das Geheimnis einer anderen Welt" bietet eine interessante Story, die allerdings mit zunehmendem Spielverlauf etwas langatmig wird. Nach der Entführung von Bobby hältst du dich nur noch kurz auf der Erde auf, um das Portal nach Agonia zu finden. Dort beginnt die Suche erst richtig, denn du musst dich in ca. 4 Stunden Spielzeit Stück für Stück zum Palast von Lord Toriar vorarbeiten. Die Hintergrundgrafik ist sehr schön anzusehen, doch gibt es leider kaum einen optischen Unterschied zwischen den beiden Welten. Die realistischen Charaktere sind ebenfalls gut gelungen, wirken allerdings ein wenig aufgesetzt. Musikalisch gibt es nicht auszusetzen und auch die Soundeffekte wurden gut platziert. Das Gameplay ist äußerst abwechslungsreich, beinhaltet jedoch viele Ortswechsel. Ein sehr hilfreicher Tipp-Button wurde integriert, um die nächste Aufgabe zu finden oder die zahlreichen, zum Teil etwas kniffligeren Rätsel zu lösen. Während die Spannung im Laufe des Spiels abflacht, gibt es am Ende noch einmal eine überraschende Wendung, die es lohnenswert macht, das Abenteuer zu erleben.

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