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Nigel Trelawney kehrt nach 20 Jahren in seine Heimatstadt zurück. Die Reise in das kleine Städtchen Ravenhollow hat jedoch einen traurigen Anlass, denn vor 10 Monaten ist Nigels Vater gestorben. Nun will er dessen Nachlass sichten und übernehmen. Anthony Trelawney hatte sein Leben seiner Arbeit gewidmet, weshalb seine Frau vor 20 Jahren den gemeinsamen Sohn mit sich nahm und ihren Mann verließ. Seither hat Nigel nie mehr etwas von seinem Vater gehört, bis auf ein einziges Foto, auf dem eine merkwürdige Nachricht steht. |
seltsame Dinge geschehen in Ravenhollow
Auf dem Foto sind neun Männer zu sehen, die alle zu den Arbeitskollegen von Anthony gehören. Der quer über das Bild geschriebene Satz ist in so eigenartiger Form verfasst, dass Nigel eine Botschaft dahinter vermutete. Sein erster Anlaufpunkt in Ravenhollow soll der Nachlassverwalter seines Vaters sein. Als Nigel jedoch im Hafen eintrifft muss er erfahren, dass man die eigentliche Stadt nur mit einem Passierschein betreten darf, den er natürlich nicht vorweisen kann. Der Baron des nahegelegenen Schlosses duldet keine Fremden in der Stadt und hat überall Wachen aufgestellt, die für Recht und Ordnung sorgen sollen. | | |
| | Dies ist nur eines der Probleme, die Nigel bewältigen muss. Zudem trifft er im Hafen auf einen alten Kollegen seines Vaters. Dr. Coppellius sucht nach seiner Enkelin Nora. Er glaubt, sie sei von Vincent, ebenfalls ein Mitarbeiter des Smith Institutes, entführt worden. Was geht in der kleinen Stadt vor sich? Welche Botschaft wollte Anthony seinem Sohn übermitteln und wozu dient der Siegelring, den er ihm übersandt hat?
Gameplay
In der 3rd-Person-Perspektive muss der Spieler das kleine Städtchen und auch das Schloss erforschen. Nigel lässt sich in einer klassischen Point-and-Click-Steuerung von einem Schauplatz zum anderen bewegen und wechselt diesen auch per Doppelklick sofort. |
Unzählige Objekte können betrachtet und sehr viele ins Inventar befördert werden. Dazu klickt man das Objekt an, hält die Maustaste einen Moment gedrückt und wählt dann eine von drei erscheinenden Optionen aus: nehmen, betrachten, sprechen. Auf diese Weise kann man sich ebenfalls mit den Dorfbewohnern und Wachen unterhalten. Durch Dialoge erfährt unser Held nach und nach, was wirklich geschehen ist. Er muss sich Zugang zu teilweise verschlossenen Gebäude verschaffen und so mache Gefälligkeit erweisen, denn schnell stellt sich heraus, dass jeder Mitarbeiter des Instituts einen Siegelring besaß, die Nigel alle finden muss. Während seiner Suche kann er sich im Gasthaus und später auch in der alten Mühle immer wieder schlafen legen und dadurch einen Wechsel vom Tag zur Nacht hervorrufen. Manche Aufgaben können nur bei Nacht erledigt werden, andere wiederum nur am Tage. Das Inventar lässt sich auf klassische Weise über einen Rucksack öffnen. Notizen und eingesammelte Dokumente werden in einem Tagebuch festgehalten. Das Spiel besitzt nur eine geringe Anzahl an Speicherplätzen. | | |
| | Grafik und Sound
Die einfache Grafik erinnert an Spiele, die um die Jahrtausendwende erschienen sind. Die Schauplätze sind nicht schlecht gestaltet, jedoch grafisch nicht auf dem neuesten Stand. Dies betrifft auch die Charaktere und deren Animationen. Für die Locations hat man sich für dezente und etwas dunklere Herbstfarben entschieden, um den Spiel eine etwas düstere, trübsinnige Atmosphäre zu geben. Da die Charaktere in der frühen Version, die wir spielen durften, jedoch keine Sprachausgabe besitzen, fehlte es dieser Version noch am nötigen Flair. Um der Story mehr Ausdruck zu verleihen wäre es schön, wenn das fertige Spiel über eine deutsche Sprachausgabe verfügen würde. Die Hintergrundmusik wechselt zwischen den Schauplätzen, ist jedoch nicht allgegenwärtig, was uns gut gefallen hat. Auch Soundeffekte sind hier und dort zu hören.
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Fazit
"What Makes You Tick - A Stitch in Time" ist bereits der zweite Teil der Serie. Dieses Mal begibt sich Nigel in seine Heimatstadt, um das Erbe seines Vaters anzutreten, und wird mit merkwürdigen Vorkommnissen konfrontiert. Grafisch ist dieses Spiel nicht auf dem neuesten Stand, was sowohl die Hintergründe, als auch die Charaktere betrifft. Die Story hält viele Aufgaben bereit, jedoch keine wirklichen Rätsel. Ein Tag- und Nachtwechsel macht das Lösen dieser Aufgabe interessanter. Eine ganze Reihe von Schauplätzen muss immer wieder besucht und erforscht werden. Es wäre schön, wenn die fertige Version eine Übersichtskarte erhalten würde, damit unnötige Laufwege erspart bleiben. Mit einer Sprachausgabe würde die interessante Geschichte sicherlich mehr Atmosphäre erhalten. Die Preview-Version, die wir spielen durften würde daher eher in das Genre Casual-Games hinein passen. Wir sind jedoch gespannt, was sich noch alles bis zum Release verändern wird.
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