|
|
|
Piranha Bytes, die Macher der Gothic-Reihe, haben mit Risen eine Fortsetzung der Serie entwickelt, die bereits am 2.10.2009 im Handel erhältlich sein wird. Das Spiel trägt zwar einen anderen Titel, doch wird es aussehen wie Gothic und sich auch wie Gothic spielen, so Martin Wein, PR Manager von Koch Media Deutschland GmbH. Auch der Soundtrack wird wieder von Kai Rosenkranz sein, wie schon bei den Vorgängern Gothic I, II und III. Für Neueinsteiger in die Serie hat man den Anfang von Risen einfach gestaltet und sozusagen einen Tutorial-Charakter eingebunden, die hübsche Sara, die einige Zeit an der Seite des namenlosen Helden umherwandern wird, wenn dies gewünscht ist. |
Der namenlose Held hat Schiffbruch erlitten und landet am Strand der unbekannten Insel Faranga. Ob er hier in Sicherheit ist, muss sich noch herausstellen. Denn aus den Ruinen erheben sich Monster, doch auch Schätze verbergen sich dort. Auf der Insel gibt es zudem verfeindete Lager. Die Inquisition sucht wie besessen in den Ruinen nach Artefakten, will die Vorgänge untersuchen und verhängt deshalb ein Ausgangsverbot. Die Bevölkerung wird in der Hafenstadt eingesperrt. Die Banditen sind diejenigen, die entkommen konnten und die Umgebung auf eigene Faust erforschen wollen. Und dann gibt es noch die Magier, die sich mit der Inquisition verbündet haben, um hinter das Geheimnis der Insel zu gelangen. In diese Welt ist der namenlose Held hineingeraten und muss sich ab einem gewissen Zeitpunkt für eines der drei Lager entscheiden. Doch erst einmal muss er seinen Weg finden, was er auf eigene Faust tun kann oder an der Seite von Sara. Nach einer gewissen Zeit bleibt Sara jedoch in einem Haus zurück, während unser Held weiterwandert. Er hat nun die Möglichkeit den ihm begegnenden Männern zu vertrauen und sie zu bitten sich um Sara zu kümmern oder ihnen zu misstrauen. Seine Entscheidung bewirkt, ob man später Quests von Sara bekommt oder nicht. | | |
| | Wie in jedem Rollenspiel müssen auch in Risen Münzen, Heiltränke, etc. gesammelt werden. Zu Beginn muss man sich mit einem einfachen Knüppel als erste Nahkampfwaffe durchschlagen, während man später weitere Kampftechniken erlernen kann. Es wird 10 Stufen für jede Kampfart geben, die jedoch selten voll ausgeschöpft werden können, denn dies hängt davon ab, welchem Lager man sich anschließt. Der Spieler erhält Lernpunkte. Sind diese gefüllt, muss man einen Lehrer suchen, um in der Kampfsportart eine Stufe höher zu gelangen. Kampfmagie, Verwandlungszauber und Vergessenszauber sind z. b. Bestandteil der Kampfarten. Aber auch besondere Fähigkeiten können erlernt werden. Hierbei spielt Alchemie, Schmiedekunst, Schlösser öffnen und Taschendiebstahl eine Rolle. Erprobte Spieler wissen bereits, dass die besten Waffen abseits der Hauptwege liegen, doch dort warten auch die härteren Kämpfe auf den namenlosen Helden. Es wird kein wildes Geklicke bei den Kämpfen geben. Nur mit gezielten Mausklicks kann man das Kombokampfsystem einsetzen. Auch hier erweitern sich die Fähigkeiten im Laufe des Spiels. Der Spieler kann nicht nur angreifen, sondern sich auch verteidigen. Besteht das Abblocken zu Beginn des Spiels in einem einfachen Heben des Armes, so erhält man später einen Schild. |
Für die Orientierung ist zunächst ein Kompass ganz nützlich. Dieser wird aber nicht lange gut genug sein, daher kann man im Laufe des Spiels Karten sammeln oder bekommt sie sogar geschenkt. Die Anzeige für Lebensenergie und Mana besteht in einem roten und blauen Balken in der Mitte des unteren Bildschirmrandes. Das Inventar ist unbegrenzt, sodass man immer alles einsammeln kann, was irgendwie nützlich erscheint. Die Dialoge in Risen sind vertont. Es wird wieder lustige und originelle Szenen geben, wie z. b. einen vollkommen betrunkenen Mann, der weder seine Beine, noch seine Zunge unter Kontrolle hat. | | |
| |
Die Grafik ist einfach klasse. Wolken ziehen je nach Wetterlage langsamer oder schneller vorbei. Dabei handelt es sich nicht um einfache weiße Flecken, sondern um Wolken, die der Realität schon sehr nahe kommen. Das gleich gilt für die Wasserbewegungen und übrigen Animationen. Hinzu kommt, dass Piranha Bytes einen Zufallsgenerator bezüglich des Wetters eingebaut hat. Dieser sorgt dafür, dass das Wetter bei einem zweiten Besuch der Szene, bei gleichem Spielstand, vollkommen anders sein kann. Dieselbe Szene kann in strahlendem Sonnenschein oder auch beim schlimmsten Unwetter erlebt werden. Selbstverständlich gibt es wieder einen dynamischen Tag- und Nachtwechsel. Dabei entspricht 1 Stunde im Spiel in etwa 5 Minuten des realen Lebens. Charaktere werden wieder einen geregelten Tagesablauf haben und sich abends schlafen legen. Hauptschauplätze sind die Vulkanfestung, das Banditenlager und die Hafenstadt. Zahlreiche andere Schauplätze gehen nahtlos ineinander über. |
Das Spiel bietet mehrere Möglichkeiten den Spielstand zu sichern. Von Zeit zu Zeit werden automatische Saves angelegt. In Risen können allerdings auch Quicksaves und ganz normale Speicherstände angelegt werden. Je nachdem wie erfahren man im Genre RPG ist, beträgt die Spielzeit ca. 40 bis 50 Stunden. Nach ca. 15 Stunden fällt die Entscheidung, welchem Lager man sich anschließen wird. Risen erscheint am 2.10.2009 für PC und XBox360.
|
|
News zum Thema: |
'Gothic / Risen' |
|
News aus der Kategorie: |
'gamescom'
|
noch unkommentiert... |
|