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New Orleans, 3.8.2007: Ein Sondereinsatzkommando bricht das Gittertor zu einer Baustelle auf und stürmt den Rohbau. Sie durchsuchen die riesige Halle und bleiben entsetzt stehen. Unter der hohen Decke hängt eine Leiche. An Armen und Beinen mit Seilen festgehalten, schwebt der leblose Körper wie einer Marionette mitten im Raum.
Paris, April 2008: Nicole Bonnet hat sich als "Frischling" ihre Sporen in "Die Kunst des Mordens 1" redlich verdient. Daher wird sie als FBI-Agentin zu einem neuen Fall nach Paris geschickt. In einer Ballettschule wurde eine Ballerina ermordet. Bevor Nicole die Leiche untersuchen kann, muss sie sich mit dem örtlichen Kommissar auseinandersetzen, der über die Einmischung durch das FBI nicht gerade begeistert ist. Hinzu kommt die Tatsache, dass Nicole Amerikanerin und eine Frau ist. Sie darf am Tatort nichts anfassen. Der Kommissar lässt sich jedoch herab Nicole einige Fragen zu beantworten... |
Vor einiger Zeit trieb ein Serienkiller in den USA sein Unwesen, den das FBI als Puppenspieler bezeichnet. Nun scheint es, als hätte er seinen Wirkungskreis nach Frankreich verlegt. Auffallend ist allerdings, dass alle Opfer in den USA an Seilen aufgehangen worden waren. Erst dann hat der Täter ihnen die Arterien aufgeschnitten und sie verbluten lassen. Die Ballerina, die hier in der Ballettschule gefunden wurde, weißt auf den ersten Blick keine Blutspuren oder Stichwunden auf. Dies könnte bedeuten, dass sie an einem anderen Ort und zu einem früheren Zeitpunkt getötet und tot hierher geschafft wurde. Der Mörder hat sie, wie die Opfer in den USA, ebenfalls mit Seilen angebunden. Sie hängt jedoch nicht von der Decke herunter, sondern sitzt wie in dem Gemälde "Tänzerin" von Edgar Degas auf einem Stuhl. Die französische Polizei ist von der Einmischung durch das FBI nicht gerade erfreut und hält daher Informationen zurück. Hinzu kommt, dass Nicole wieder einmal Druck von oben bekommt und die Untersuchung so schnell wie möglich abschließen muss. Nachdem der französische Kommissar gegangen ist, kann sich unsere junge FBI Agentin am Tatort noch etwas umsehen. Ihr Chef verlangt Fotos, um zu beweisen, dass es sich bei dem Mörder um den Puppenspieler handelt. Nicole ist nur mit ihrer Visitenkarte und einem Fotoapparat mit Blitzlicht ausgestattet. Daher muss sie sich mit den Gegenständen begnügen, die sie in der Ballettschule findet, um die geforderten Beweise zu sammeln...
Die Anfänge von "Die Kunst des Mordens 2" versprechen wieder puren Knobelspaß. Es ist nicht einfach ohne professionelle Ausrüstung Beweise zu sammeln. Erfindungsgeist ist gefragt. Hotspots helfen dem Spieler auf der Suche nach geeigneten Objekten und Stellen, die in einer Nahansicht betrachtet werden können. Dies ist nur eine kleine Hilfe, denn wie man die Gegenstände verwenden und was man mit den markierten Stellen anfangen muss wird durch sie nicht verraten.
Die Grafik, die wir zu sehen bekamen, ist zwar nicht final, denn das Spiel läuft zurzeit noch auf der alten Engine, doch ist sie schon jetzt ein Genuss. Der düstere Ballettsaal, der nur spärlich durch das einfallende Abendlich beleuchtet wird, verleiht der Atmosphäre Spannung, Einsamkeit und etwas Trostloses. Gleichzeitig ist er Zeuge von lebendigen Szenen, die sich normalerweise hier bei den Übungsstunden der Tänzer abspielen. Der Wahnsinn des Killers kommt schon in der ersten Szene zum Ausdruck. Er hat sein Opfer mit Haken im Rücken aufgespießt, um die Seile zu befestigen. Sein eigenes Spiegelbild kann er wahrscheinlich nicht ertragen, denn er hat den großen Spiegel des Tanzsaals zerstört. Die butterweiche Steuerung macht es dem Spieler leicht, den Schauplatz zu untersuchen. Spannende, leichte und zugleich atmosphärische Hintergrundmusik rundet das Bild des schrecklichen Geschehens ab.
Der Release von "Die Kunst des Mordens 2" dauert noch ein bisschen, doch das Warten scheint sich zu lohnen. Ein neuer FBI-Chef, ein neuer Fall und neue Schauplätze warten auf die junge FBI Agentin Nicole Bonnet. Hilf ihr, auch diesen Fall zu lösen, damit die Welt der Adventuregames von einem weiteren Killer befreit wird!
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